Feuerwehr Aitern Zwölf Einsätze verzeichnet

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Zwölf Einsätze verzeichnete die Feuerwehr Aitern im vergangenen Jahr. Foto: Anja Bertsch

Wegen eines Einsatzes verzögerte sich die Versammlung der Feuerwehr Aitern.

Kommandant Jürgen Walliser blickte in der Hauptversammlung der Feuerwehr Aitern auf das Jahr 2023 zurück. Ehrungen und ein Ausblick auf anstehende Aufgaben rundeten die Versammlung ab.

Zu Einsatz gerufen

Noch vor dem Start der Versammlung wurden die Feuerwehrleute zur technischen Hilfeleistung gerufen. Ein Fahrzeug war auf glatter Fahrbahn in den Graben gerutscht. So konnte sich der stellvertretender Kreisbrandmeister Dietmar Fink direkt ein Bild von den Fähigkeiten der Feuerwehr Aitern machen, vermeldet die Feuerwehr im Nachgang.

Rückblick

Das Jahr 2023 war für die Feuerwehr Aitern das einsatzreichste Jahr seit ihrer Gründung. Zwölf Einsätze waren abzuwickeln. Dabei ging es um technische Hilfeleistungen nach Unfällen, Brandeinsätze und Unwettereinsätze. Unter anderem rückte die Wehr zur Unterstützung der Stützpunktwehr Schönau aus.

In seinem Bericht ging Walliser auch auf diese Unterstützung der Feuerwehr in Schönau ein und sicherte den Kameraden direkte Hilfe zu. Er dankte der Gemeinde für die Möglichkeit, alle Kameraden mit neuen Ausgehuniformen auszustatten. Besonders hob Walliser den Unwettereinsatz im August des vergangenen Jahres hervor. Im gesamten Landkreis waren die Wehren unterwegs, um Sturmschäden zu beseitigen. Mit Hilfe der Unterstützung regionaler Holzmacher-Dienstleister schien es, als könnte der Einsatz schnell abgewickelt werden.

Kein Kontakt im Sturm

Die Situation habe sich jedoch dramatisch geändert, als über die Leitstelle eine Vermisstenmeldung von 14 Kindern, die in ihren Kleinbus eingesperrt waren, einging. Da der Standort des Fahrzeuges nicht bekannt war und kein Kontakt zu den Betreuern hergestellt werden konnte, wurde eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet. Zu Fuß, mit Privatautos und mit dem Löschfahrzeug wurde das gesamte Gemeinde- und Waldgebiet abgesucht. Doch die anfängliche Sorge war unbegründet und nach zweistündiger Suche bestand Kontakt zu den Betreuern.

Ehrungen

Walliser begrüßte im Anschluss zwei neue Kameraden offiziell in der Wehr. Damit liegt die Mannschaftsstärke der Feuerwehr bei 31 Aktiven. Dank der stetigen Aus- und Weiterbildung können 17 Atemschutzgeräteträger aufgeboten werden. Zudem wurden Daniel Stiegeler und Jürgen Schober zum Löschmeister befördert. Für 30 Jahre Feuerwehrdienst wurde Ulrich Kiefer geehrt, 15 Jahre ist Florian Asal dabei.

Neubau im Visier

Bürgermeister Manfred Knobel dankte den Kameraden für ihre Bereitschaft. Die Gemeinde forciere die Planung des Gerätehausneubaus, sagte er weiter. Ein Grundstück für den Neubau sei definiert und ein Vorvertrag sei bereits geschlossen worden.

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