Feuerwehr Feuerwehr Schwörstadt hat Erfolg mit guter Jugendarbeit

Rolf Reißmann
Daniel Ebi, Manuel Benz, Bernd Lambrecht, Kai Kedzierski und Timo Meyer sowie Christine Trautwein-Domschat (v.l.) . Foto: Reißmann

Die freiwillige Feuerwehr Schwörstadt hat sich zur Hauptversammlung getroffen. Kommandant Daniel Ebi konnte Positives verkünden.

Das Interesse an diesem Ehrenamt ist offenbar vorhanden: Für die Kinderfeuerwehr gibt es eine Warteliste, derzeit können keine weiteren Kinder aufgenommen werden.

Aus der Krise zum Erfolg

Dabei ist es doch erst zehn Jahre her, dass in puncto Nachwuchsausbildung gar nichts mehr ging. 2014 musste die Jugendfeuerwehr gewissermaßen „abgestellt“ werden, sie hatte keine Mitglieder mehr.

Damals richtete die Feuerwehr Schwörstadt als eine der ersten im Landkreis eine Kinderfeuerwehr ein. Diese Idee war erfolgreich.

Viele Mädchen dabei

Zum Jahreswechsel gehörten der Kinder- und Jugendfeuerwehr insgesamt 24 Mädchen und Jungen an, davon 14 in der Kindergruppe. Mädchen machen mit neun Mitgliedern einen großen Anteil aus. In der Kindergruppe sind es vorwiegend Spiele und leichte feuerwehrtechnische Übungen, an den sie Freude finden. Voriges Jahr bestanden alle Mitglieder die Prüfung zum „Kinderfunken“.

Etwas anspruchsvoller geht es bei den Jugendlichen zu. Löschangriff, Knoten oder auch Wasserentnahme werden geübt. Um den Jugendlichen möglichst viel über Löschmethoden und Technik zu vermitteln, besuchte die Gruppe die Werksfeuerwehr von Evonik und die integrierte Leitstelle in Lörrach: Dort wurden insbesondere Infos zur Alarmierung bei Notfällen ausgetauscht.

Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat überbrachte den Dank von Gemeinderat und Verwaltung. Sie sicherte zu, dass weiterhin die Bedürfnisse der Wehr Beachtung finden und Neubeschaffungen abgesichert werden.

In diesem Jahr soll für beide Abteilungen in Schwörstadt und Dossenbach neue Einsatzkleidung angeschafft werden, denn die derzeitige ist verschlissen.

Engpässe bei Alarmierung

Ebi wies darauf hin, dass trotz der insgesamt 59 Angehörigen der Einsatzabteilungen bei Alarmierungen im Tagesverlauf nach wie vor drastischer Personalmangel bestehe. Dies ergibt sich daraus, dass die meisten Schwörstädter auswärts arbeiten. Um so mehr komme es auf die reibungslosen Zusammenarbeit mit den Wehren in Nachbarorten an.

Ehrungen

Fünf Frauen und Männer wurden in der Versammlung neu verpflichtet. Gleichzeitig wurden sieben Kameraden aus den Einsatzabteilungen für langjährige Zugehörigkeit geehrt. Auch wurden vier Angehörige der Ehrenabteilung für Zugehörigkeit über 50 Jahre geehrt.

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