Wahlergebnis spielt mit rein
Da habe zum einen das Wahlergebnis reingespielt, glaubt Schönbett. Hornsteiner war bei der Hauptversammlung mit etwas mehr als 50 Prozent im Amt bestätigt worden, allerdings fehlte bei der Versammlung auch rund die Hälfte der Mannschaft. Zudem seien einige Gemeinderäte wohl immer noch wegen des früheren Brandbriefs verärgert gewesen, den Hornsteiner nicht verhindert habe. Und dann habe es wohl auch Zweifel gegeben, ob Hornsteiner der richtige Mann für die geplante Umstrukturierung sei. Da schon mit einem knappen Ergebnis gerechnet wurde, sei die Bestätigung in die nichtöffentliche Sitzung verlegt worden.
Doch wie geht es weiter? Die Feuerwehr hat nun gut drei Monate Zeit, einen neuen Kommandanten samt Stellvertreter zu wählen. Denn Jochen Schwald hatte schon angekündigt, dass es ihn und Hornsteiner nur im Doppelpack gebe. Ob dieser Schritt Schwalds so möglich ist, habe er noch nicht geprüft, sagte Schönbett. Sollte die Feuerwehr auf Hornsteiner bestehen, müsste der Gemeinderat ihn noch einmal bestätigen. Ob das Gremium dies tatsächlich macht, könne er nicht absehen, sagte Schönbett. Im Falle einer Ablehnung müssten Verwaltung und Gemeinderat selbst einen neuen Kommandanten bestimmen.