Die Feuerwehr Zell und eine Tierschützerin haben am Mittwoch eine Katze aus einer misslichen Lage befreit.
Einen außergewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr Zell am Mittwoch, wie Giuseppe Gazzana, Stellvertretender Abteilungskommandant, im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt.
An der Bundesstraße ist eine Katze von der Befestigungsmauer in Höhe des Wiesentäler Textilmuseums runter Richtung Wiese gesprungen und nicht mehr wieder nach oben gelangt. Anwohnern sei das Tier beim Spazierengehen aufgefallen, sie hätten es gehört und zudem gesehen, wie die Katze immer wieder in einem Abflussrohr verschwunden sei, erzählt Gazzana. Daraufhin hätten die Spaziergänger die Feuerwehr um 13 Uhr alarmiert. Diese wiederum sei mit einer Leiter zur Katze gelangt und habe versucht diese zu retten.
Allerdings habe sich sich auch dann immer wieder im Rohr verkrochen, wie Gazzana schildert. Auch weitere Möglichkeiten seien ausgeschöpft worden, wie etwa Wasser von der gegenüberliegenden Seite in das Rohr fließen zu lassen. Man habe sich daraufhin eine Stunde später dazu entschieden, eine Tierschützerin zu informieren, die man über soziale Netzwerke ausfindig machen konnte.
Die Tierschützerin kam mit einer Lebendfalle zur Einsatzstelle, die mit Katzenfutter als Köder ausgestattet war. Allerdings kam die Tierschützerin aus Bad Bellingen angereist, was wiederum einige Zeit in Anspruch nahm. Der Einsatz dauerte also lang. Erst um 17.30 Uhr kam die Katze aus ihrem Versteck und ging in die Lebendfalle.
„Wahrscheinlich wollte die Katze sicher sein, dass der große Trubel draußen vorbei ist“, vermutet Gazzana.
„Die Katze konnte gerettet werden und der Besitzerin, die in der Nähe wohnte, übergeben werden“, schildert der Feuerwehrmann das glückliche Ende des Einsatzes.
Am Einsatz beteiligt waren laut Gazzana neben der Tierschützerin sieben Feuerwehrmänner aus Zell mit zwei Feuerwehrfahrzeugen.
