Feuerwehr Weitenau: Hauptsächlich technische Hilfe geleistet - Steinen

Feuerwehr Weitenau Hauptsächlich technische Hilfe geleistet

Christoph Schennen 15.01.2024 - 18:55 Uhr

Fünf der sechs Einsätze der Weitenauer Feuerwehr im vergangenen Jahr betrafen technische Hilfeleistungen. Dies wurde im Rückblick in der Hauptversammlung der Wehr deutlich. Auch Wahlen und eine Ehrung fanden statt.

Der stellvertretende Kommandant Dirk Baier blickte in der Hauptversammlung der Weitenauer Feuerwehr auf die letztjährigen sechs Einsätze der Wehr zurück. Fünfmal führten die Feuerwehrmänner eine technische Hilfeleistung durch. Bäume, die aufgrund eines Unwetters auf die Fahrbahn, beziehungsweise auf ein Dach gefallen waren, wurden beseitigt und ein Heckenbrand am Hummelberg gelöscht. Im Oktober öffneten die Feuerwehrmänner die Tür einer Wohnung, um sich um eine hilflose Person zu kümmern; leider verstarb diese später im Krankenhaus.

Wie Abteilungskommandant Thomas Winter berichtete, wurde in das Feuerwehrfahrzeug ein digitales Funkgerät eingebaut. Winter stellte fest: „Es braucht einen Bruchteil länger, mit einem digitalen Gerät eine Verbindung herzustellen. Dafür gibt es zum Beispiel kein Rauschen mehr – aber trotzdem sollte klar und verständlich gesprochen werden.“ Winter machte auch auf die Sanierung des Brandweihers aufmerksam; eine Firma für Abdichtungsarbeiten hat ihn neu beschichtet.

36 aktive Angehörige

Der Abteilungskommandant hat mit Tiziano Berardinucci einen neuen Feuerwehrmann in die Weitenauer Wehr übernommen. Nicht nur er ist neu in der Wehr, sondern auch Max Dürr, der in der Hauptversammlung nicht anwesend war. Laut Winter hat die Feuerwehr nun 36 aktive Angehörige, 16 Mann sind in der Altersmannschaft, zwölf Jungen und zwei Mädchen in der Jugendfeuerwehr. Das Durchschnittsalter beträgt 39,6 Jahre.

Abteilungsschriftführer Mathias Kuttler erinnerte an Veranstaltungen, Übungen, Arbeitseinsätze und die Treffen des Feuerwehrausschusses. Laut Kuttler reinigt die Feuerwehr auch regelmäßig die Gullys, worüber sich der Steinener Werkhof sehr freue.

Jugendfeuerwehr

Jugendgruppenleiter Markus Kuttler berichtete von den 29 Übungen und 16 weiteren Terminen (Arbeitseinsätze, Wettkämpfe, Versammlungen) der Jugendfeuerwehr. Katharina Eiche, Noah Diesllin und Chuck Simen sind neu in der Jugendfeuerwehr, die einen Altersdurchschnitt von 13 Jahren hat. Kuttler betonte, dass die Jugendfeuerwehr Steinen um eine weitere Jugendgruppe gewachsen ist und inzwischen mehr als 100 Mitglieder hat.

Jugendwart Kai-Uwe Krieg kündigte an, eine Kinderfeuerwehr in der Gesamtwehr Steinen zu gründen.