Fischingen Fischingen leistet sich was

Beatrice Ehrlich

Investitionen: Größtes Projekt ist das schon länger geplante Regenüberlaufbecken

Mit ihren im Haushaltsplan vorgesehenen Investitionen setzt die Gemeinde Fischingen Akzente im sozialen und baulichen Bereich.

Von Beatrice Ehrlich

Fischingen. 2023 will die Gemeinde am Läufelberg einige langgehegte Projekte in Angriff nehmen, deren Verwirklichung sich dann bis ins darauffolgende Jahr erstrecken soll. Dies geht aus dem Investitionsprogramm der Gemeinde hervor, dem der Gemeinderat wie dem gesamten Haushaltsplan in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zustimmte.

Größtes Projekt ist das Regenüberlaufbecken, für das im Jahr 2023 eine Million Euro und weitere 500 000 Euro im Folgejahr bereitgehalten werden. Die Kosten für Planung und Bau des Beckens sind damit deutlich höher angesetzt als noch im Haushaltsjahr 2021, als dafür insgesamt noch 900 000 Euro veranschlagt waren.

Regenüberlaufbecken als größter Posten

Mit der einstimmigen Vergabe der Tragwerksplanung zum Preis von rund 53 000 Euro an den Statiker Stefan Töpfer aus Schopfheim unternahm der Gemeinderat denn auch gleich den nächsten – in Worten Bürgermeister Axel Moicks absolut notwendigen – Schritt hin zum Bau des Regenüberlaufbeckens unterhalb des Dorfs beim Riedmattenbach, das einst ein Rückhaltevolumen von 250 Kubikmetern umfassen und damit künftig den Riedmattenbach als Vorfluter noch stärker entlasten soll. Das bestehende Regenüberlaufbecken RÜB 27 werde abgerissen, informierte Moick. Später in der Sitzung kam das Regenüberlaufbecken noch einmal zur Sprache, nämlich als Gemeinderat Axel Zangenberg fragte, ob es möglich sei, über dem Regenüberlaufbecken eine Photovoltaikanlage zu errichten. Dies sei theoretisch möglich, entgegnete Bürgermeister Moick. Da das Regenüberlaufbecken rund einen Meter aus dem Gelände herausstehe – hier will man sich das natürliche Gefälle zunutze machen – könne die Fläche ohnehin nicht anderweitig genutzt werden, merkte er an.

Harald Lehmann, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fischingen, erkundigte sich, ob das Becken bis zum Herbstfest 2024, mit dem die Feuerwehr ihr 125-jähriges Bestehen feiern will, fertig sein werde. Bürgermeister Moick zeigte sich zuversichtlich, dass dies, zumindest „rohbaumäßig“ der Fall sein werde.

Gelder eingestellt für Ganztagskonzept

60 000 Euro in diesem und weitere 25 000 Euro im kommenden Jahr lässt sich Fischingen die Erneuerung der Sanitäranlagen und die Entwicklung eines Ganztagskonzepts für den Kindergarten kosten. Die Investitionen in den Kindergarten sind damit der zweithöchste Posten im Investitionsprogramm.

Vorgesehen sind außerdem 50 000 Euro (2024: 30 000 Euro) für die Modernisierung der Heizung für die Läufelberghalle und das Feuerwehrhaus sowie der Kauf neuer Spielgeräte für rund 20 000 Euro.

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