„Suurchrutfest“: Zahlreiche Besucher strömen nach Fischingen
Fischingen (cre). Seit 2004 weht jedes Jahr im Oktober ein Duft von Sauerkraut durch die Fischinger Läufelberghalle. Dann nämlich lädt der Sportverein zum herbstlichen „Suurchrtfescht“ ein. Vor nunmehr 13 Jahren als „Fest der etwas anderen Art“ ins Leben gerufen, hat es sich mittlerweile zum Selbstläufer entwickelt.
Am Sonntag war es wieder mal so weit. Rund 50 Helfer aus allen Abteilungen des Vereins sowie Eltern der jüngeren Sportler waren ab 11 Uhr pausenlos im Einsatz, um die Wünsche der Gäste in der voll besetzten Halle zu erfüllen. Bereits um 12 Uhr mussten etliche mit mehr als zwei Personen erscheinende Besucher unverrichteter Dinge wieder umkehren, da sie keine zusammenhängenden Plätze mehr fanden. Das bestätigt die Beliebtheit dieses Festes. Da es das Wetter zuließ, konnten auch die neben dem Spielplatz aufgestellten Garnituren besetzt werden.
Silvie Neuser, Leiterin der Badminton-Abteilung, lobte das Engagement der Vereinsmitglieder. „Jeder übernimmt irgendeine Aufgabe“, sagte sie. In der Küche werkelten hauptsächlich Mitglieder der Badminton-Abteilung, unter ihnen auch Vereinsvorsitzende Birgit Hagin-Kaiser, um die Kaffee- und Kuchentheke kümmerten sich die Dienstags-Frauen, den Service übernahmen Vereinsmitglieder, mit dabei auch der Nachwuchs, gemeinsam mit extra angeheuerten Profis. Der im Foyer aufgebaute Büchertisch (hierüber berichten wir noch gesondert) wurde von der „60plus-Gruppe“ betreut. „Und es macht uns allen Spaß“, unterstrich Neuser.
Auf der Speisekarte standen eine große Schlachtplatte, Kesselfleisch sowie Blut- und Leberwurst. Alles, versteht sich, mit frisch zubereitetem Sauerkraut. Zum ersten Mal den Weg zum „Suurchrutfescht“ gefunden hatten drei Seniorinnen aus Lörrach. Eine der Damen war auf dem Lörracher Markt auf das Fischinger Fest hingewiesen worden. Gemeinsam waren sie nun der Empfehlung gefolgt und zeigten sich voll des Lobes.
