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Förderverein in Steinen Neues Austauschprojekt zur Demokratiebildung

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Der Vorstand des Fördervereins des Meret-Oppenheim-Schulzentrums (von links nach rechts): Stefan Royl, Alexandra Schön, Jürgen Oswald , Daniel Noe (Kassierer), Andrea Wolfsperger (Vorsitzende), Konstantin Borgardt, Sina Heinke, Birgit Alhof Foto: zVg/Doris Jaenisch

Der Förderverein des Meret-Oppenheim-Schulzentrums blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Spannende neue Perspektiven beim Schüleraustausch, Bildungsprojekte und kulturelle Impulse: Der Förderverein des Meret-Oppenheim-Schulzentrums zog bei seiner Mitgliederversammlung die Bilanz des vergangenen Jahres.

Auf der Agenda für 2024 steht unter anderem ein neues Austauschprojekt mit Polen mit dem Schwerpunkt Demokratiebildung, heißt es in einer Pressemitteilung des Fördervereins.

Für Schüler und das Kollegium waren die Projekttage und das abschließende Schulfest aus Anlass des 110. Geburtstags von Meret Oppenheim zum Auftakt ins neue Schuljahr „großartige Momente einer lebendigen Schulkultur“, sagte Rektor Stefan Royl bei der Versammlung im Steinener Meret-Oppenheim-Schulzentrum laut Mitteilung.

Schüleraustausch

Seit vielen Jahren unterstützt der Förderverein Schüleraustausche im Rahmen des Erasmusprogramms.

Neben den bisherigen Partnerländern Frankreich, Türkei und Italien steht dieses Jahr erstmals auch ein Austausch mit einem polnischen Gymnasium auf dem Programm: Schüler des Allgemeinbildenden Gymnasiums XV. Poznan (Posen) sind im März in Steinen zu Gast.

Das Programm steht unter dem Motto „Demokratie hier und anderswo“. Geplant ist ein gemeinsamer Besuch des EU-Parlaments in Straßburg.

Angesichts der jüngsten politischen Entwicklungen in Polen, wie die umstrittene Justizreform der Vorgängerregierung und das zähe Ringen des Bündnisses des Wahlsiegers Donald Tusk um die Regierungsgewalt, sind von diesem Austausch spannende Perspektiven für die Schüler beider Länder zu erwarten, so der Förderverein.

Arbeitsreiches Jahr

Bei alledem durfte der Rückblick auf das bewegte und arbeitsreiche Jahr nach den Vorstandsneuwahlen 2023 nicht fehlen.

Ein besonderes Highlight bildeten das Schulfest und die Projekttage, die im Zeichen der Künstlerin Meret Oppenheim standen. Die berühmte Surrealistin wurde 1913 in Berlin geboren und verbrachte prägende Kindheits- und Jugendjahre in Steinen. Mit den Feierlichkeiten und einem spannenden Vortrag des in Stuttgart lehrenden Kunstprofessors David Quigley feierte das Meret-Oppenheim-Schulzentrum den 110. Geburtstag seiner prominenten Namensgeberin. Ermöglicht wurden diese und viele andere Projekte durch zahlreiche ehrenamtlich erbrachte Arbeitsstunden der Vorstandsmitglieder.

Der hohe Zeitaufwand für planerische, administrative, strategische und kommunikative Aufgaben hat sich offenbar gelohnt: Durch Werbung in den Klassen und auf Veranstaltungen konnten Neumitglieder gewonnen und Spenden gesammelt werden.

Derzeit zählt der Förderverein des Meret-Oppenheim-Schulzentrums 127 Mitglieder, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

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