Frage: Wie steht es um das Großprojekt „Neue Dorfmitte Fröhnd“, das Sie nun schon seit einigen Jahren verfolgen, um das es in letzter Zeit allerdings ruhiger geworden ist?
Im Frühjahr 2021 werden wir hoffentlich den positiven ELR-Bescheid erhalten und dann zusammen mit den verschieden Akteuren an die Planungsgespräche gehen. Dieses Projekt kann nur umgesetzt werden, solange der GVV Schönau ELR-Schwerpunktgemeinde ist. Diese Zuschüsse werden dringend für die Realisierung benötigt.
Frage: Das Projekt Solarpark liegt auf Eis. Wie sehen Sie die Chancen, dieses oder ähnliche Vorhaben doch noch umzusetzen? Und hat die „grüne“ Bürgermeisterin weitere Ideen für ihr Dorf in Sachen Klima- und Umweltpolitik?
Die angedachte Photovoltaik-Freifläche befindet sich in Privateigentum, da hat die Kommune keinen wirklichen Einfluss darauf. Wir alle gemeinsam müssen uns anstrengen, die Energie- und Klimaschutzziele des Landkreises zu erreichen. Hier sind alle Kommunen gefordert. Wir müssen unseren Energieverbrauch verringern, den CO2-Ausstoß reduzieren und erneuerbare Energien stärken. Bürgernahe Mobilitätskonzepte, gerade für den ländlichen Raum, sind ein Beispiel. Die Gemeinde Fröhnd beteiligt sich auch am 365-Dächer-Programm des Landkreises.
Frage: Seit 2019 sind Sie für die Grünen Mitglied des Lörracher Kreistags. Welche Erfahrungen bringen Sie von dort mit ins obere Wiesental?
Die Arbeit im Kreistag ist gerade für uns ländliche Kommunen wichtig. Der Landkreis benötigt auch starke ländliche Gemeinden für seine Attraktivität. Ich setze mich dafür ein, die Daseinsvorsorge für die Bürger zu gewährleisten
Frage: Wenn Sie drei Wünsche für Ihre zweite Amtszeit als Bürgermeisterin von Fröhnd frei hätten, wie würden die aussehen?
Schnelle Ausweisung eines neuen Wohngebiets, Vereinsförderung und ein tolles Einweihungsfest fürs „Neue Bürgerhaus Fröhnd“.