Fundauktion in Maulburg Nur zwei Posten bleiben bei Versteigerung übrig

Maximilian Müller
Vor allem Fahrräder wurden bei der Auktion versteigert. Zwischen fünf und zehn Euro wurden dafür in der Regel fällig. Foto: Pixabay

Mit der Ergebnis der Auktion ist man bei der Gemeinde Maulburg zufrieden.

Knapp 60 Fundstücke ließ die Gemeinde Maulburg über eine Internetplattform versteigern, übrig geblieben sind laut Brigitte Reich vom Bürgerbüro ein Kinderfahrrad der Marke Prophete und ein sogenanntes Schrottbündel.

Computermonitor bringt 160 Euro ein

Dass gerade das Schrottbündel übrig geblieben ist, wundert Reich schon. In den vorangegangenen Versteigerungen waren gerade diese sehr beliebt – wahrscheinlich als Ersatzteillager, vermutet Reich. Insgesamt sei man mit dem Ergebnis der Auktion „sehr zufrieden“. Teuerstes Objekt war ein Computermonitor. Er brachte es auf 160 Euro. Es seien aber auch Stücke für lediglich einen Euro veräußert worden. Ein Goldring brachte letztlich 23 Euro ein, ein Paket mit Spielsachen zehn Euro.

Teuerstes Rad bringt es auf 120 Euro

Die Fahrräder landeten in der Regel bei Preisen zwischen fünf und zehn Euro, wobei es einen Ausreißer gab. Der Zuschlag für ein hochwertiges Fahrrad wurde bei einem Gebot von 120 Euro erteilt. Was es sonst noch gab, ist schnell aufgezählt: Kopfhörer für ein Handy, Ladekabel, zwei Cityroller und ein Set mit neun Lesebrillen und einer Sonnenbrille.

Die Waren können noch am heutigen Donnerstag in der Alten Halle abgeholt werden. Die meisten zahlen dabei noch traditionell bar, sagt Reich.

Seit 2014 versteigert die Gemeinde Fundsachen, auf die niemand Anspruch erhebt, über einen Anbieter im Internet. Um die 900 Euro waren bei der vorherigen Auktion zusammengekommen, das Ergebnis für diese wurde am Donnerstag noch nicht zusammengezählt. Das Geld teilen sich am Ende Auktionator und Gemeinde.

Bei der Auktion galt das Count-Down-Prinzip. Wie bei Tulpenauktionen in Holland fallen die Artikelpreise im Angebotszeitraum von zehn Tagen in regelmäßigen Abständen von einem hohen Startpreis zu einem niedrigen Endpreis. Man kann den Artikel jederzeit kaufen oder warten, bis einem der Preis gefällt – mit dem Risiko, dass einem jemand anderes zuvorkommt.

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