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Fußball 7. Spieltag

Die Oberbadische
Guido Perrone mit einer beeindruckenden Bilanz.                Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball

Unser Redakteur Uli Nodler tippt wie folgt:

SV Eichsel – FV Degerfelden  3:2

Schopfheim – Binzen     2:2

Wittlingen II – Liel/N.    4:1

Steinen-H. – FC Hauingen 3:3

SV Todtnau – FC Hausen 2:0

Kl. Wiesental – Wehr-Br. 3:1

Huttingen – TuS Stetten   2:4

SV Weil II – FSV Rheinf. II 1:1

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Der FC Huttingen will am siebten Spieltag der Kreisliga A-West den Lauf von Spitzenreiter TuS Lörrach-Stetten stoppen und am Primus vorbeiziehen. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge darf der TuS Kleines Wiesental an diesem Wochenende endlich wieder zuhause spielen. In Eichsel kommt es derweil zum Rheinfelder Lokal-Derby.

Auch dank Guido Perrone ist der FC Huttingen gut in die Saison gestartet. Der 35-Jährige, der gemeinsam mit Fabian Kluge bei den Rebländern als Spielertrainer fungiert, hat nach sechs Spielen schon sieben Mal getroffen. Seine Bilanz ist beeindruckend. Seitdem er 2018 vom SV Weil nach Huttingen gewechselt ist, traf Perrone 52 Mal ins Schwarze. „Das Toreschießen verlernt man nicht“, schmunzelt der Torjäger, der möglicherweise seine letzte Spielzeit bestreitet. „Eigentlich möchte ich aber schon seit zwei Jahren aufhören.“

Perrone ist eben nicht mehr der Jüngste. Das spürt er auch. „Der Montag nach den Spielen ist immer der schlimmste Tag. Irgendwann wird es auch Zeit, Platz für die Jüngeren zu machen.“ Am Sonntag steht Perrone aber wieder auf dem Platz, wenn es ab 15 Uhr zuhause gegen Tabellenführer TuS Lörrach-Stetten geht.

In absoluter Topform präsentiert sich aktuell der FC Wittlingen II. Nach zwei Niederlagen zu Saisonbeginn fuhren die Kandertäler zuletzt drei Siege in Serie ein. „Bei uns geht jeder für jeden. Ich habe in meiner Karriere noch nie so eine intakte Mannschaft gesehen“, freut sich Coach Sebastian Räpple.

Beinahe hätte die Landesliga-Reserve den Auswärtssieg am vergangenen Wochenende in Hauingen noch aus der Hand gegeben. In der Nachspielzeit wurde dann aber Schlussmann Meik Wilhelm zum Held, als er einen Foulelfmeter in der letzten Aktion parierte. „Wir haben in der Jugend schon zusammengespielt. Er hat super Anlagen, sein Torwartspiel ist top. Eigentlich ist er für diese Liga viel zu gut“, schwärmt Räpple über den 33-Jährigen, der nun seit der Verletzung von Dennis Fritz beim 0:1 gegen den SV Weil II zwischen den Pfosten steht. Die Wittlinger empfangen am Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr den SV Liel-Niedereggenen.

Zum Nachbarschaftsduell kommt es am Samstag, 16 Uhr, zwischen dem SV Eichsel und FV Degerfelden. Beide Teams sind ordentlich in die Saison gestartet und wollen sich weiter im Tabellenmittelfeld festigen. „Die Spiele gegen Degerfelden sind immer etwas besonderes. Wir freuen uns auf dieses Duell und wollen die drei Punkte natürlich in Eichsel lassen“, macht Coach Giorgio Beltrani deutlich.

Der FVD hatte zuletzt spielfrei. „Wir haben versucht, die Spannung vor diesem Derby hochzuhalten. Das ist nicht so ganz einfach, wenn man nicht spielt, aber ich denke, das ist uns gut gelungen“, lässt Spielertrainer Patrick Streule wissen. Anstatt auf dem grünen Rasen, waren die Degerfelder Kicker bei der vereinseigenen „Metzgete“ aktiv. „Mit solchen Dingen unterstützen wir den Verein gerne.“ Mit lediglich fünf Gegentoren hat Degerfelden bislang die zweitbeste Defensive der Liga. Nur der TuS Binzen kassierte noch weniger Gegentreffer. Allerdings erzielte der Tabellenzehnte auch erst sieben Tore. Davon gingen allein vier auf Streules Konto.

Nachbarschaftsduell in Eichsel

Zum ersten Mal in dieser Saison darf der TuS Kleines Wiesental an diesem Wochenende vor heimischer Kulisse antreten. Am Sonntag ab 15 Uhr bekommen es die Schützlinge von Trainer Joachim Boos mit der SG FC Wehr-Brennet II zu tun. „Wir freuen uns riesig, endlich vor unseren Fans spielen zu dürfen“, betont Boos. Bislang blieben die Kleinwiesentäler deutlich hinter den Erwartungen. Nur ein Sieg sprang heraus. Der TuS rangiert auf Platz 14.

„In der vergangenen Saison sind wir gut gestartet, standen weit oben. Heuer ist es genau umgekehrt. Aber die Runde geht hoffentlich noch lange. Mit einer Serie können wir klettern.“ Die Leistungen der Boos-Elf sind wahrlich nicht schlecht, doch es hapert noch an Kleinigkeiten. So spielt sich der TuS zwar viele Tormöglichkeiten heraus, doch vor dem gegenerischen Kasten fehlt es noch an der nötigen Ruhe.

FC Hausen muss endlich liefern

Noch einen Rang hinter dem Kleinen Wiesental liegt der FC Steinen-Höllstein, den vor der Saison nicht wenige zu den großen Titelfavoriten zählten. Die Mannschaft von Trainer Oguz Dogan trifft am Sonntag ab 15 Uhr zuhause auf den FC Hauingen, der ebenfalls schwächelt und nur Neunter ist.

Alle fünf Spiele hat Schlusslicht FC Hausen verloren, der am Sonntag, 15 Uhr beim SV Todtnau zu Gast ist und dringend Zählbares braucht, um nicht schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren.

Im Nonnenholz duelliert sich am Sonntag ab 15.30 Uhr der SV Weil II mit dem FSV Rheinfelden II. Bereits einen Tag früher gastiert der TuS Binzen ab 16 Uhr beim SV Schopfheim.

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