Fußball Bezirksliga Hochrhein: VfR Bad Bellingen – FC Wittlingen 3:5 (1:2)
Die Hoffnungen und Erwartungen an beide Mannschaften waren groß. Vielleicht zu groß. Auch wenn am Ende acht Tore fielen, war es ein Spiel, das schnell in Vergessenheit geraten sollte.
Von Michael Hundt
Bad Bellingen. Das einzig positive, was Wittlingens Trainer Fabio Muto am Ende feststelle durfte: Auch dieses Lokalderby hat der FC Wittlingen mit einem Sieg für sich entschieden. Sowohl der FC als auch der VfR Bad Bellingen zeigten beim 5:3-Erfolg der Kandertäler eine eher mäßige Vorstellung auf dem rutschigen Naturrasen des Bellinger Rheinstadions.
„Es war auf beiden Seiten kein gutes Spiel. Da war viel Gebolze. Wir können zwar nach den ersten fünf Minuten mit 2:0 führen, aber unterm Strich war es einfach kein gutes Spiel“, lautete das Fazit von Muto. „Wichtig ist, dass wir Moral gezeigt haben. Wir waren 2:3 hinten und drehen es noch zum 5:3.“
Das primäre Ziel, was Fabio Muto und Angelo Cascio erreichen wollten, haben sie erreicht: In der Hinrunde jedes Derby gewinnen. Ob der Sieg dabei schön oder schlecht oder zu hoch war, spielt in den Augen des Trainerduos zurecht nur eine untergeordnete Rolle. Denn wichtig sind am Ende einfach nur die drei Punkte für die Kandertäler.
„Es war eine verdiente Niederlage für uns. Wenn man so viele individuelle Fehler macht und den Gegner zum Tore schießen einlädt, dann wird es schwierig zu gewinnen. Von fünf Toren schenken wir vier her“, lautet das Fazit von Bellingens Cheftrainer Thomas Wachenheim. Vor allem die Patzer von Torhüter Ismaila Keita konnte und wollte der Trainer nach der Niederlage nicht mehr beschönigen. Auch Wachenheim lobte aber die gute Moral seiner Mannschaft.
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