Fußball Oberliga Baden-Württemberg: FVLB bestreitet Nachholspiel gegen die SU Neckarsulm
Nachsitzen muss am heutigen Mittwoch der FV Lörrach-Brombach. In der Oberliga Baden-Württemberg steht das Nachholspiel gegen SU Neckarsulm auf dem Programm. Die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Grütt beginnt um 19 Uhr.
Von Uli Nodler
Lörrach. Der Abstieg ist zwar nicht mehr abzuwenden, aber den einen oder anderen Punkt wollen die Lerchenstädter in den noch ausstehenden Partien schon noch mitnehmen. „Aus den acht Begegnungen im April wollen wir neun Punkte holen. Darauf haben sich die Mannschaft und das Trainerteam verständigt“, traut Trainer Erkan Aktas seiner Mannschaft noch eine Menge zu.
Drei Punkte hat der FVLB mit dem überraschenden 2:0-Heimsieg gegen den Freiburger FC schon in der Tasche. „Endlich hat sich die Mannschaft für ihren Aufwand belohnt. Diesmal hat es keinen Hänger gegeben. Wir haben gut verteidigt und unsere Chancen genutzt“, lobt Aktas.
Groß war der Frust beim Freiburger FC: „Kurz vor der Halbzeit waren wir so drin, wie wir es wollten. Vorher war es zu wenig. Es ist immer schwierig, wenn der Gegner Beton anrührt. Bei unserer Klasse in der Mannschaft müssten wir es trotzdem schaffen“, ärgerte sich FFC-Trainer Aurelio Martins. Hätten die Freiburger gewonnen, stünden sie aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz. Dennoch ist auch nach der Niederlage in Lörrach der erste Nichtabstiegsplatz in Reichweite. Es sind nur drei Punkte.
Nachdem es gegen den Freiburger FC so gut geklappt hat, wird Aktas auch gegen Neckarsulm, das wie der FFC um den Ligaverbleib fürchten muss, eine defensive Spieltaktik wählen. „Die Mannschaft hat es am vergangenen Sonntag gut umgesetzt, warum sollen wir dann etwas ändern?“
Personell muss der FVLB-Coach für das Mittwoch-Match auf sechs Spieler verzichten. Enez Palandizlar ist privat verhindert und Paolo Disanto hat sich mit Corona infiziert. Darüber hinaus fallen Leon Riede, Torwart Marc Philipp, Sidi Tindano und Kevin Meier verletzt aus.
Weit gediehen sind beim FV Lörrach-Brombach die Gespräche mit den Spielern aus dem aktuellen Kader und den A-Junioren, die nach der aktuellen Saison zu den Aktiven gewechselt haben.
„Wir sind soweit durch. Und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison eine wettbewerbsfähige Verbandsliga-Mannschaft präsentieren können. In ein, zwei Wochen werden wir in der Lage sein, auch mit Namen dienen zu können“, gibt sich Sportchef Tobias Jehle zuversichtlich.
