Fußball Als aktueller Vierter bester Hochrhein-Klub

Die Oberbadische
Werner Gottschling will nicht meckern.Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: Die Zwischenbilanz des VfR Bad Bellingen kann sich sehen lassen

Von Uli Nodler

Bad Bellingen. Wer hätte das gedacht? Der VfR Bad Bellingen steht nach zehn von 32 Spieltagen in der Landesliga, Staffel 2, mit 15 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, ist zur Überraschung vieler bester Hochrhein-Klub.

Doch das Zwischen-Ergebnis ist fragil. Das weiß auch Trainer Werner Gottschling: „Wir können uns auf den Lorbeeren nicht ausruhen, Die Liga ist so ausgeglichen, dass es für uns ganz schnell in die andere Richtung gehen kann.“

In der Tat: Bis auf das Spitzentrio VfR Hausen (25 Punkte), Bahlinger SC II (23) und SG Nordweil/Wagenstadt (20) präsentiert sich das Feld bis Rang 14 kompakt. So trennen den Vierten Bad Bellingen und den Vierzehnten FC Wittlingen lediglich fünf Zähler.

Mit der Punkt-Ausbeute ist Gottschling zufrieden, wenn gleich es durchaus noch zwei drei mehr hätten sein können. Er denkt da beispielsweise an die Auswärtspartie in Hausen, wo der VfR trotz zweifacher Überzahl knapp verlor. Allerdings war da auch der überaus glückliche Derby-Heimsieg gegen den FSV Rheinfelden. „Glück und Pech haben sich ausgeglichen. Das passt schon“, betont Gottschling.

Unter dem Strich hat der VfR Bad Bellingen in der nun wegen Corona unterbrochenen Saison durchaus positiv überrascht, nachdem die Rebländer in der vergangenen Saison 2019/20 nur durch den Corona-bedingten Saisonabbruch dem Abstieg entgangen sind.

Die neu gewonnene Stärke hat in erster Linie mit den Neuverpflichtungen zu tun. Mit der Rückkehr der Führungsspieler Tim Siegin und Christian Ophoven hat der VfR enorm an Qualität gewonnen. Aber auch Neuzugang und Mittelfeldspieler Adrian Mouttet vom SV Weil erfüllte bislang die Erwartungen. Siegin als treffsicherer Stürmer und Ophoven als Defensiv-Kapazität spornen die Mitspieler zu besseren Leistungen an, heben das gesamte Team auf eine höhere Leistungsstufe.

Ungeachtet dessen sieht Gottschling nach einem noch nicht ganz erreichten Saisondrittel für sein Team noch Steigerungsmöglichkeiten: „Was uns noch fehlt, sind konstant gute Leistungen des gesamten Teams. Hier sind die Schwankungen einfach zu groß. Das hängt auch mit den Trainingsbesuchen zusammen.“ Hier sieht Gottschling noch eine Menge Luft nach oben.

Ungeachtet dessen hat der VfR Bad Bellingen im bisherigen Saisonverlauf unter Beweis gestellt, dass es diesmal mit einer sorgenfreien Saison ohne größere Abstiegsängste und Verletzungsmiseren klappen könnte.

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