Doch der muskelbepackte Torjäger ist ein harter Hund. Trotz Bänderanriss in er Schulter biss die Nummer Sieben am Samstag auf die Zähne und spielte 90 Minuten sehr erfolgreich, machte den Punktgewinn durch seine zwei Treffer erst möglich.
Danach sah es in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht danach aus. Vor allem die VfR-Defensive präsentierte sich in den ersten sieben Minuten von allen guten Geistern verlassen. Die jungen Freiburger nutzten das durch zwei Treffer gnadenlos aus. So trieb Issa Boye (4.) , in der ersten Halbzeit der beste Mann auf dem Platz, den Ball über 40 Meter an den Bellinger Strafraum, bediente Manuel Riechert, der aus kurzer Distanz Torsten Muser im VfR-Kasten keine Chance ließ. Drei Minuten später klingelte es wieder im Gastgeber-Kasten. Zuvor hatte Keeper Muser viel zu kurz den Ball abgeworfen. Ein FFC-Spieler ging dazwischen, bediente Nils Janz und der Ball schlug flach im langen Eck ein.
„Es ist mir unerklärlich, wie wir mehr als eine Viertelstunde defensiv so schwach gespielt haben. Da waren wir gegen die spielerisch bärenstarken Gäste völlig chancenlos und hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir zu diesem Zeitpunkt mit 0:4 zurückgelegen hätten“, hatte VfR-Trainer Roger Mouttet einen dicken Hals.