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Fußball Aselborn locht zweimal ein

Die Oberbadische
Coach Guiseppe Stabile (vorne) feiert mit dem FSV Rheinfelden den ersten Saisonsieg. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga: FSV Rheinfelden - Freiburger FC II 3:1

Von Gerd Lustig

Rheinfelden. Na also – geht doch. Am elften Spieltag hat sich Landesliga-Schlusslicht FSV Rheinfelden das erste große Erfolgserlebnis in dieser Saison verschafft. Mit 3:1 (1:1) besiegte das Team von Trainer Giuseppe Stabile den Freiburger FC II und genoss damit erstmals das süße Gefühl eines „Dreiers“.

Dabei bewies der FSV-Coach ein glückliches Händchen. Denn der in der 62. Minute für Eren Salli eingewechselte Michael Aselborn schoss zwei blitzsaubere Tore (66./ 81.). Aselborn bedankte sich somit ausgiebig für das Vertrauen und machte beinahe im Alleingang den ersten Saisonsieg perfekt.

„Er hat erst zweimal bei uns in der ersten Mannschaft trainiert“, freute sich Stabile über seinen Doppeltorschützen. Der junge Spieler hatte beim FSV bislang in der „Zweiten“ gekickt, war dem Coach aber schon durch seine Entschlossenheit und Abgezocktheit vor dem Tor aufgefallen.

Genau das zeigte Aselborn jetzt auch in der Partie gegen den Freiburger FC II. Zweimal per Steilpass auf die Reise geschickt, fackelte er nicht lange und tat das, was ein guter Stürmer am liebsten tut – einnetzen.

In einer insgesamt ansprechenden und ausgeglichenen Partie hatte Jeremy Stangl (21.) die Gastgeber im Europastadion in Führung gebracht. Eine allzu nachlässige Defensivleistung bescherte den Gästen aber schon neun Minuten später den Ausgleich. „Ein geschenktes Tor“, haderte nach dem Schlusspfiff denn auch Stabile. Unter dem Strich war der FSV-Trainer deshalb auch nicht mit der Defensivleistung so zufrieden wie noch vor Wochenfrist beim 0:0 in Stegen. Das konnte er allerdings gut wegstecken: „Dafür waren wir ja diesmal in der Offensive deutlich besser und effektiver“, freute er sich.

Dass der FSV mit dem ersten Saisonsieg noch gar nichts erreicht hat, weiß man auch im Lager der Rot-Schwarzen nur zu gut. „Jetzt müssen wir in den nächsten Wochen unbedingt nachlegen“, forderte Stabile. Bis zur Winterpause hofft er aber, bei aktuell weiterhin sieben Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegszone, den Anschluss geschafft zu haben.

Beim FSV wird bereits über eine Verstärkung des Teams in der Winterpause nachgedacht. „Was uns fehlt, ist vor allem ein Zerstörer und Abräumer im zentralen defensiven Mittelfeld, so einer, wie es van Bommel oder Effenberg beim FC Bayern früher waren“, betonte Stabile.

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