Fußball Betriebstemperatur soll oben gehalten werden

Mirko Bähr
Sharena Hasler (links) und Leonie Kiefer wollen mit der SG Maulburg/Steinen das letzte Saisonspiel gewinnen. Foto: Grant Hubbs/Grant Hubbs

Der Saisonabschluss auf Verbandsebene steht bei den heimischen Handball-Klubs an.

STEINEN/LÖRRACH. Zum Ende der überragenden Südbadenliga-Runde darf die SG Maulburg/Steinen daheim ran und will unbedingt mit einem Sieg den vierten Rang sichern. Zuhause spielt auch die HSG Dreiland. Als Tabellenzweiter der Landesliga Süd geht es darum, im Hinblick auf die Relegation auf Betriebstemperatur zu kommen.

SG Maulburg/Steinen (4.) – HB Kinzigtal (7.); Sa., 18 Uhr: Nach der Aktualisierung der Punktestände braucht die SG noch einen Zähler im letzten Spiel der Runde, um die Premierensaison als Aufsteiger auf Rang vier zu beenden. Gegner vor heimischem Anhang ist der HB Kinzigtal. Der Tabellensiebte trotzte der SG im Hinspiel ein Remis ab.

Kinzigtal, so André Leuchtmann, der auch in der kommenden Runde die SG-Mädels coachen wird, verfüge über eine körperlich sehr robuste Mannschaft, einen sehr guten Rückraum, der mit dem Kreis durchaus variabel und effektiv agiere.

Die Gäste brauchen noch Zählbares, um ihren Platz in der Tabelle zu halten und nicht noch in den Abstiegsschlamassel zu geraten. „Sie werden alles investieren und motiviert antreten“, ist sich Leuchtmann sicher, der hofft, dass seine Mannschaft wieder besser in der Defensive stehe als zuletzt gegen Mimmenhausen. „Wir dürfen es dem Gegner nicht zu einfach machen, aggressiver spielen und viel besser verschieben, um die Räume eng zu machen.“

Personell sieht es besser aus als zuletzt im Pokal. Nur Amely Haas weilt beruflich in Österreich. Torhüterin Zoe Tscherper musste eine Trainingspause einlegen, da ihr rechtes Auge etwas Probleme bereitete. In St. Georgen bekam sie einen Ball ins Gesicht. „Am Samstag sollte es aber wieder gehen“, sagt Leuchtmann, der die Saison unbedingt mit einem Sieg abschließen möchte.

HSG Dreiland (2.) – HSG Konstanz (5.); Sa., 18 Uhr: Seit Wochen ist klar, die HSG wird die Saison auf Tabellenplatz zwei beenden. Der Relegationsrang ist sicher, egal, wie das letzte Spiel der regulären Runde gegen die HSG Konstanz auch ausgeht.

Für die Gastgeberinnen geht es darum, noch einmal alles abzurufen, um für die Relegation entsprechend gewappnet zu sein. Hier wird der Gegner übrigens BSV Sinsheim oder SG Wolfach/Gutach sein.

Dafür ist Konstanz der „ideale Gegner“, so Trainer Christian Weber. Schließlich trennten sich beide Teams im Hinspiel unentschieden. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“ Zudem könne er die Konstanzerinnen nicht so recht einschätzen. „Immer wieder wechselt der Kader, sodass wir nicht so recht wissen, was uns erwartet.“Mit dem zweiten Rang und der Saison sei er sehr zufrieden. „In der vergangenen Saison gelang Altdorf/Ettenheim mit fünf Minuspunkten die souveräne Meisterschaft, diese Saison reichen diese fünf leider nur zur Vizemeisterschaft“, berichtet Weber und gratuliert dem Titelträger aus Steißlingen. „Der TuS spielte einfach eine überragende Saison mit nur einer Niederlage. Und zwar gegen uns.“

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