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Fußball, Bezirksliga Böhler in einem stabilen Zustand

Fabian Schreiner
SVH-Coach Bülent Güzel. ist erleichtert darüber, dass sich Yannik Böhler auf dem Weg der Besserung befindet. Foto: /Michael Hundt

Yannik Böhler ist nach dem Schreckmoment in Buch auf dem Weg der Besserung.

SF Schliengen (7.) - VfR Bad Bellingen (1.); Sa.; 17 Uhr: Seit nunmehr sechs Spielen sind die Sportfreunde aus Schliengen ungeschlagen. Geht es nach Trainer Alex Schöpflin, soll die Serie auch nach dem Derby weiterhin Bestand haben: „In einem Derby herrschen andere Gesetze. Wir sind gewappnet und werden alles reinlegen, was wir haben.“ Anders als Bad Bellingen, die am Mittwoch noch im Bezirkspokal gegen den SV Jestetten (7:0) auf dem Platz standen, konnten sich die Schliengener eine komplette Woche auf die mit Spannung erwartete Partie vorbereiten. „Unter Umständen könnte sich das zum Ende der Partie noch bezahlt machen“, sagt Schöpflin, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.

Direkt wieder den Schalter umgelegt hat der VfR Bad Bellingen nach der ersten Niederlage seit dem ersten Spieltag. Das 7:0 gegen Ligarivale Jestetten im Pokal spricht eine deutliche Sprache. „Das Spiel gegen Efringen-Kirchen war ja kein Beinbruch. Es war klar, dass die Serie irgendwann reißen würde“, lässt VfR-Sportchef Kai Schillinger wissen. Der 29-Jährige freut sich auf das Duell mit Schliengen: „Es werden einige hundert Zuschauer vor Ort sein. Es ist alles angerichtet für einen super Fußballabend.“

An die vergangenen Begegnungen mit dem Nachbarn aus Schliengen hat der VfR keine guten Erinnerungen. Beide Spiele gingen verloren, wenige Tage nach dem 0:1 Mitte März gingen Trainer Thomas Wachenheim und Bad Bellingen getrennte Wege. „Dieses Mal heißt das klare Ziel Sieg“, betont Schillinger. Neben Laurenz Hiller wird auch Mike Muser das Derby nicht spielen können.

Muser zog sich nach wenigen Sekunden gegen Jestetten eine Kopfverletzung zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem er zuvor beim Versuch zum Kopfball zu gehen unterlaufen worden war und anschließend waagerecht mit Kopf und Rücken auf den Boden fiel.

SV Herten (2.) - FC Erzingen (14.); Sa.; 15 Uhr: Hertens Yannik Böhler befindet sich nach seinem schweren Zusammenprall mit Torhüter Luca Jan Langer (wir berichteten) in einem stabilen Zustand. Der Abwehrspezialist konnte Mitte der Woche aus der Universitätsklinik in Freiburg entlassen werden. Böhler brach sich drei Lendenwirbel, operiert wurde er nicht. Wann der 28-Jährige wieder auf dem Platz stehen kann, ist nicht absehbar. „Einige Jungs aus der Mannschaft waren bei ihm. Sogar Buchs Trainer war Yannik besuchen. Das verdient höchsten Respekt“, sagt SVH-Coach Bülent Güzel.

Nach diesem Schreckmoment den Fokus wieder auf das Sportliche zu legen, ist gewiss nicht einfach. Doch den Hertenern bleibt nichts anderes übrig. „Wir werden es versuchen und dann sehen wir, ob uns das gelingt.“ Für positive Schlagzeilen sorgte der Nichtangriffspakt der Bucher nach der Böhler-Verletzung in den letzten zehn Minuten. „Das war bemerkenswert. Hut ab! Gute Besserung an Yannik Böhler auch vom TuS Binzen“, erklärt etwa Trainer Karl-Frieder Sütterlin.

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