Ein Duell zweier formstarker Teams

SG Mettingen/Krenkingen (12.) - TuS Binzen (3.); So.; 15 Uhr: Nach sieben Gegentreffern in den Duellen mit Bad Bellingen (3:4) und Schlüchttal (4:3) war der 4:0-Erfolg der Binzener gegen die SG FC Wehr-Brennet vor Wochenfrist gut für das Gemüt. „Zu Null zu spielen ist immer ein Ziel“, sagt Karl-Frieder Sütterlin. „Zumal wir eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen mussten.“ Torhüter Dominik Lüchinger attestierte Sütterlin „ein überragendes Spiel“. „Er hat viele vertikale Bälle in die Tiefe in Libero-Manier weit vor seinem Tor entschärft.“

13 Punkte hinter Binzen liegt der kommende Gegner Mettingen/Krenkingen. Das kommt für viele überraschend, zählte die Spielgemeinschaft doch vor der Saison noch zu den Favoriten im Aufstiegsrennen. „Ich habe die Mettinger zuletzt beobachtet. Es fehlen ihnen wichtige Spieler, Jestetten war zudem gnadenlos im Ausnutzen der Torchancen. Mettingen ließ hingegen einige Hochkaräter liegen. Die Niederlage war unverdient, denn sie waren klar das bessere Team“, schildert Sütterlin.

Insbesondere auf Daniel und Julian Bächle sowie den Ex-Erzinger Luis Weber gelte es am Wochenende zu achten. Sütterlin hat das Pokalspiel aus dem August (4:1) noch in Erinnerung: „In den ersten 30 Minuten haben sie uns große Mühe bereitet.“

Patrick Schindler, der am Montag stolzer Papa einer Tochter wurde, steht dieses Mal verständlicherweise nicht zur Verfügung. Jörg Hupfer muss nach seinem Platzverweis ein Spiel zuschauen. Sidi Tindano soll nach seiner erneuten Verletzung im Reserveteam Spielpraxis sammeln. Kapitän David Bosek und Dominic Hausding sind dagegen wieder einsatzbereit.

FC Schönau (11.) - SF Schliengen (8.); So.; 15 Uhr: 3:0, 5:1, 4:3: Der FC Schönau hat nach dem Fehlstart mit nur einem Zähler aus sechs Spielen eindrucksvoll zurückgeschlagen. „Wir waren schon davor im einen oder anderen Spiel das bessere Team. Da haben aber die Tore gefehlt. Momentan werden wir belohnt“, freut sich Burak Asik vom Schönauer Trainergespann.

Als die Kicker vom Oberen Wiesental zu Rundenbeginn personelle Probleme hatten, stand Asik auch selbst auf dem Platz, verletzte sich dann aber am Rücken. „Als Trainer in dieser Klasse zu spielen und gleichzeitig zu managen, ist schwierig“, weiß der 31-Jährige. Auch die Sportfreunde aus Schliengen sind gut drauf, haben die vergangenen fünf Ligaspiele nicht verloren. Beim 3:0 in Stetten vor Wochenfrist profitierte die Schöpflin-Elf aber auch vom Unvermögen der Gastgeber.

Die Markgräfler werden wieder mehr den Ball selbst in den eigenen Reihen haben. Personell muss Schöpflin möglicherweise auf den einen oder anderen Akteur verzichten. Die Grippewelle geht in Schliengen schon ein wenig umher.