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Fußball, Bezirksliga Es fehlt die Aggressivität

Fabian Schreiner
Nils Mayer (rotes Trikot) trifft wieder für Binzen. Foto: /Grant Hubbs

In Spielen gegen die SG FC Wehr-Brennet tat sich der TuS Binzen in der jüngeren Vergangenheit oftmals schwer.

In Spielen gegen die SG FC Wehr-Brennet tat sich der TuS Binzen in der jüngeren Vergangenheit oftmals schwer.

Im September 2022 lag die Mannschaft von Trainer Karl-Frieder Sütterlin etwa nach 79 Minuten mit 1:3 zurück, um am Ende doch noch knapp mit 4:3 die Oberhand zu behalten.

Im Frühjahr 2023 mussten sich die Binzener bei der SG dann aber geschlagen geben. Auch am Samstag (15.30 Uhr) erwartet TuS-Präsident Volker Scherer eine schwere Partie: „Ich habe Wehr-Brennet nach wie vor oben auf meiner Rechnung. Sie haben sich im Sommer gut verstärkt.“

Nach seiner muskulären Verletzung hat sich Nils Mayer vor Wochenfrist mit drei Treffern beim 4:3-Sieg in Schlüchttal eindrucksvoll zurückgemeldet. Für den Tabellenvierten hat der 28-Jährige eine große Bedeutung: „Wenn Nils fit ist, dann ist gleich die gesamte Mannschaft besser“, macht Scherer deutlich. „Er ist nicht nur vorne wichtig, wie er die Bälle festmacht und abschirmt, sondern auch hinten bei den Standards gegen uns. Da ist er häufig mit dem Kopf zur Stelle.“

Trotz Mayers Arbeit gegen den Ball offenbarte die Binzener Defensive zuletzt doch die eine oder andere Lücke. Sieben Gegentreffer in den vergangenen beiden Spielen sind schlicht zu viele. „Wir arbeiten eigentlich sehr viel an der Defensive. Uns fehlt da aber zurzeit die letzte Aggressivität.“ Der zuletzt wegen einer Krankheit fehlende Torhüter Dominik Lüchinger kehrt am Samstag wieder zwischen die Pfosten zurück.

Die Gäste aus Wehr-Brennet haben da etwas dagegen. Seit der zweiten Hälfte gegen Erzingen, in der die Keser-Elf satte acht Treffer erzielt hatte, zeigt die Richtung bei der Spielgemeinschaft wieder nach oben. Dem 8:1 gegen Erzingen folgte zwar eine bittere Niederlage in Herten. Am vergangenen Wochenende war man mit einem Heimsieg über Überraschungsteam Jestetten aber wieder zurück in die Erfolgsspur gekehrt.

Mit Rainer Lonau haben die Wehr-Brenneter noch einmal Verstärkung erhalten. Lonau spielte früher unter anderem in Zell, zog es dann aber nach München. Mittlerweile lebt der Routinier in Wehr. „Wir sind seit Frühjahr in Gesprächen. Jetzt hat es geklappt und Rainer ist bei uns“, freut sich Urs Keser.

Vor einer Woche gab Lonau, der am kommenden Montag 39 Jahre alt wird, bereits in der Schlussviertelstunde sein Debüt. Personell muss Keser auf einige Spieler verzichten. So fällt unter anderem Jan Steininger aufgrund eines Knöchelbruchs monatelang aus. fas

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