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Fußball, Bezirksliga Heißes Derby in Binzen

Fabian Schreiner
Patrice Glaser (links) soll beim TuS Binzen wieder in der Startelf stehen. Foto: /Michael Hundt

Die hiesigen Fußballfans dürfen sich freuen: Am Samstag ab 18 Uhr empfängt der TuS Binzen den FC Wittlingen zum heißen Nachbarschaftsduell. Es geht um das Prestige - und wichtige Punkte.

„Das Duell gegen den FC Wittlingen ist das Derby schlechthin für uns“, unterstreicht Trainer Karl-Frieder Sütterlin die Bedeutung der anstehenden Partie. Bei den Binzenern lief zuletzt nicht alles glatt, verlor man doch zwei der letzten vier Ligaspiele.

Auch im Bezirkspokal bekleckerte sich der TuS am Mittwoch bei B-Ligist SC Niederhof/Binzgen (2:1) wahrlich nicht mit Ruhm. Mit 20 Punkten und Rang vier stehen die Binzener dennoch gut da, wenn auch nicht sehr gut. „Wir haben zwei, drei Punkte zu wenig. Die haben wir bisher liegen gelassen. Aber jammern gilt nicht“, sagt Sütterlin. „Entscheidend sind für mich die aktuelle Leistung und Verfassung. Beides ist im Großen und Ganzen in Ordnung.“

Binzen verfüge über viele junge Spieler, die regelmäßig ihre Einsätze bekommen. „Sie dürfen dabei auch ihre Fehler machen“, gesteht Sütterlin zu. Wie sich das Binzener Spiel mit dem Fehlen eines Patrice Glaser verändert, wurde vor Wochenfrist bei der Niederlage gegen die SG Mettingen/Krenkingen einmal mehr deutlich. Der Mittelfeld-Dirigent weilte zuletzt im Urlaub und kam deshalb nur von der Bank.

Im Derby wird Glaser wieder in der Startelf erwartet. Gleiches gilt wohl für Kapitän David Bosek, der gegen Mettingen/Krenkingen passen musste, im Pokal aber wieder von Beginn an dabei war. Nach seiner Verletzung ist der Innenverteidiger aber noch nicht wieder bei 100 Prozent. Ein Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Ben Nickel und Neuzugang Matthias Feldmann.

Eine große Vorfreude auf das Spiel in Binzen verspürt Fabio Muto, Trainer des FC Wittlingen. „Da fällt die Vorbereitung auch noch einen Tick intensiver aus. Das wird sicherlich eines der geilsten Spiele der ganzen Saison. Die Jungs sollen es genießen.“

Auch tabellarisch hat dieses Aufeinandertreffen durchaus einen großen Reiz. Denn mit einem Sieg wären die Wittlinger nur noch zwei Punkte hinter Binzen. „Es wäre natürlich super, sollte uns das gelingen. Klar ist aber auch, dass wir im Falle einer Niederlage den Blick eher nach unten richten sollten.“ Zum ersten Mal seit der bitteren 3:5-Niederlage am zweiten Spieltag beim VfR Bad Bellingen stand Benedict Schneider vor Wochenfrist beim torlosen Remis gegen den SV Jestetten in der Startelf.

Schneider sei eine Wittlinger Identifikationsfigur, huldigt ihn Muto. „Bene ist beruflich sowie privat etwas eingeschränkt und ist daher nicht immer dabei. Das war aber so kommuniziert. Bei uns genießt er einen ganz besonderen Stand.“

Wenn der Mittelfeldspieler auf dem Platz steht, weiß Muto, was er bekommt. „Er geht mit Leistung voran und hat eine wahnsinnige Ruhe.“ Diese wird es auch am Samstag benötigen.

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