Fußball, Bezirksliga „Jammern bringt nichts“

Fabian Schreiner
Sascha Müller Foto: /Michael Hundt

Nach zwei Niederlagen in Serie ist Bezirksligist TuS Lörrach-Stetten auf Platz neun abgerutscht.

Für den Aufsteiger kommt gerade alles zusammen: Fehlendes Glück, späte Gegentreffer und die Vorfälle vor drei Wochen bei der Partie in Buch machen dem Traditionsklub von der Tullastraße durchaus zu schaffen. Die Situation gelte es nun zu akzeptieren, jammern bringt nichts, betont Coach Sascha Müller im Interview vor dem Heimspiel am Samstag, 15 Uhr, gegen den FC Schönau.

Herr Müller, Ihre Mannschaft kassierte zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Befindet sich der TuS im ersten kleinen sportlichen Tief in dieser Saison?

Sportlich läuft es gerade nicht rund. Das liegt an verschiedenen Sachen. Die Dinge, die wir beeinflussen können, wie zu einfache Gegentore oder mangelnde Effizienz, sprechen wir an und versuchen sie besser zu machen. Man muss die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Jammern bringt nichts - und vor allem keine Punkte. Wir schauen nach vorne und werden das Beste daraus machen.

In der vergangenen Saison eilte Stetten von Sieg zu Sieg. Müssen die Spieler wieder lernen, mit Niederlagen umzugehen?

Natürlich wissen wir, dass nicht nur die Sonne scheint. Wichtig ist, dass wir uns aus solchen Situationen selbst herausholen. Ich bin überzeugt davon, dass uns das gelingen wird.

Muhamadou Krubally wurde unter der Woche für vier Spiele gesperrt. Wie bewerten Sie dieses Urteil?

Das kann ich nicht nachvollziehen. Der Bericht stimmt mit den Tatsachen nicht überein. Das wurde vom SV Buch auch so bestätigt.

Inwiefern wird sich das Stetten-Spiel ohne Krubally in den kommenden Spielen verändern?

Da geht uns sicherlich ein Stück Flexibilität verloren - vor allem im körperlichen und dynamischen Bereich. Da müssen wir durch, wir werden schon Lösungen finden.

Wegen unsportlichen Verhaltens wurden Sie mit einer unteren dreistelligen Geldstrafe belegt.

Auch das finde ich total übertrieben. Ich dachte immer, dass eine Gelb-Rote Karte ein Spiel Sperre nach sich zieht, aber das zählt für Trainer im Amateurbereich allem Anschein wohl nicht.

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