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Fußball, Bezirksliga Rückt die Spitze zusammen?

Fabian Schreiner
Muhamadou Krubally ist nach seiner Sperre für den TuS Lörrach-Stetten wieder spielberechtigt. Foto: Grant Hubbs

Wenn am Samstag ab 14.30 Uhr der TuS Lörrach-Stetten und der VfR Bad Bellingen aufeinandertreffen, begegnen sich zwei der stärksten Teams der Bezirksliga Hochrhein.

Mit dem 3:0 beim SV Herten hat der TuS Lörrach-Stetten ein Ausrufezeichen gesetzt - mal wieder. Der Aufsteiger von der Tullastraße fegte über den Tabellenzweiten hinweg und machte deutlich, zu was die Elf von Trainer Sascha Müller imstande ist.

Zum oberen Tabellendrittel gehört der TuS ohnehin schon, den einen oder anderen Punkt mehr hätte Müller aber noch gerne auf der Habenseite gehabt. Möglich gewesen wäre dies auf alle Fälle, doch haperte es häufig an der Chancenverwertung. „Es ist wie es ist. Dafür sind wir selber verantwortlich“, sucht Müller nicht nach Ausreden.

Der TuS verfügt mit Spielern wie Amin El-Ghazi, Buba Ceesay, Nikola Obradovic, Muhamadou Krubally oder auch Nikolai Tarassenko über tolle Individualisten.

Die Defensive halten vor allem die Routiniers Matthias Bader, Daniel Mundinger und Schlussmann Vladimir Lazarov zusammen. Stetten harmoniert als Einheit, dafür ist natürlich vor allem der Trainer verantwortlich, der den Traditionsverein schon in der Vorsaison zur ganz souveränen Meisterschaft in der Kreisliga A-West geführt hatte.

Die Tabelle, so Müller, interessiere ihn nicht. Für den 43-Jährigen steht die Leistung der Mannschaft im Vordergrund. Und dennoch: Mit einem Sieg am Samstag gegen den Tabellenführer würde die Spitzengruppe noch einmal enger zusammenrücken. Auch der Rückstand der Stettener könnte auf sieben Punkte verringert werden. „Unabhängig, wie der Gegner heißt, wollen wir am Wochenende drei Punkte holen“, lautet Müllers Devise. Nach vier Spielen Sperre steht Torjäger Krubally gegen den VfR wieder zur Verfügung. Der 29-Jährige war in den ersten Spielen kaum zu stoppen, hat schon zehn Treffer auf seinem persönlichen Konto.

Den Platz an der Sonne genießt man selbstverständlich beim VfR Bad Bellingen. Seit dem sechsten Spieltag liegt die Mannschaft von Trainer Peter Johann schon auf Rang eins.

„Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass man die Spiele jetzt nicht mit einem gewissen Selbstvertrauen angeht“, sagt VfR-Sportchef Kai Schillinger. „Es ist aber noch keinem zu Kopf gestiegen. Peter hält die Jungs ziemlich gut am Boden und versucht sie zu noch besseren Leistungen zu bringen.“

Die Aufgabe in Stetten wird vermutlich die schwerste bis zur Winterpause, die Anfang Dezember eingeläutet wird. „Ich sehe Stetten unter den ersten fünf Mannschaften. Sie verfügen über eine starke Offensive, die auch Erfahrung mit sich bringt“, lobt Schillinger den kommenden Gegner.

„Wir müssen konzentriert und kompakt verteidigen. Wir wollen unser Spiel, das wir in den vergangenen Wochen antrainiert haben, durchziehen.“ Wie schon vor Wochenfrist beim 4:2 gegen den FC Schönau wird auch heuer wieder Philip Kopf zwischen den Pfosten stehen.

Die etatmäßige Nummer eins, Oguz Ozan, fällt nach wie vor aus. Der 27-Jährige erlitt vor zwei Wochen in Schliengen eine Ellenbogenverletzung, an diesem Freitag wird man nach einer MRT-Untersuchung mehr wissen.

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