Aufsteiger SV Karsau überraschte positiv. Die Elf von Wilfried Zäh überzeugte vor allem auf der kämpferischen Ebene. Für den Neuling wäre es sicherlich ein Erfolg, wenn er die Runde auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden würde.
Der TuS Kleines Wiesental startete bescheiden in die Saison. Nach vier Spieltagen hatte der TuS als Dreizehnter lediglich drei Punkte auf der Habenseite. Trainer Frank Ullmann machte dann für das Trainertrio Stefan Volz, Rainer Brutschin und Andreas Kuttler Platz. Mit ihnen kehrte der Erfolg ins Kleine Wiesental zurück. Der Klub sammelte danach 20 Punkte und rangiert aktuell auf Platz acht. Nach wie vor agieren die TuS-Kicker jedoch recht launisch. Beispiele gefällig: Einer 0:2-Niederlage beim Kellerkind SV Schwörstadt folgte ein 5:1-Heimsieg gegen den FC Huttingen. Wenn es noch weiter nach oben gehen soll, muss der TuS konstanter auf höherem Niveau spielen.
Zufrieden mit dem Abschneiden in der Hinrunde ist man im Fahrnauer Lager. Eine sorgenfreie Saison wollen Trainer Joachim Trautwein und seine Kicker erleben. Im Moment sieht es auch danach aus. Platz neun und 21 Punkte sind eine gute Ausgangsposition. Unlängst wurde deshalb auch der Vertrag mit Coach Trautwein verlängert.
Die SG Niederhof/Binzgen enttäuschte bislang. Nur 16 Punkte stehen auf der Habenseite. In der Rückrunde muss sich die Mannschaft deutlich steigern, sonst könnte es noch weiter nach unten gehen.
Beim FV Degerfelden musste jüngst der Trainer seinen Hut nehmen. Vor wenigen Tagen nach der Derbypleite gegen Karsau wurde Michael Renk beurlaubt, weil die Mannschaft deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben war. Einziger Lichtblick im Team ist Torjäger Patrick Streule. Ohne ihn sähe es zappenduster aus. Trotz Streules Toren stellt Degerfelden die schwächste Offensive der Liga.
Von großen Verletzungssorgen gebeutelt wurde der SV Schopfheim in der Hinrunde. Sie waren derart heftig, dass sogar Trainer Andreas Boos und Spielausschuss-Vorsitzender Tesfaldet Reda wieder die Kickschuhe schnüren mussten. Inzwischen haben sich die Schopfheimer ein wenig berappelt, stehen als Zwölfter nicht mehr auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz. Sollte sich nach der Winterpause die Verletzungsmisere in Luft auslösen, dann werden die Schopfheimer mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
Noch keinen einzigen Auswärtspunkt sammelte der SV Istein. Ändert sich das nicht, wird der Aufsteiger bis zum Saisonschluss um den Ligaverbleib bangen müssen.
Überhaupt nicht in die Gänge kam der SV Schwörstadt. Lange Zeit mussten Trainer Urs Keser und seine Jungs auf den ersten „Dreier“ warten. Aktuell sieht die Lage nicht mehr so prekär aus. Mit zwölf Punkten hält der SVS immerhin Anschluss an das „rettende Ufer“.
Der aktuelle Vorletzte SV Weil III wird es schwer haben, den Ligaverbleib zu schaffen, auch wenn Trainer Franco Viteritti fest vom Klassenerhalt überzeugt ist. Die Tatsche, dass viele Spieler vor Saisonbeginn aus der dritten - in die zweite Mannschaft rotierten, hat das Absacken wohl verursacht.
Beim FC Steinen-Höllstein hängt die „rote Laterne“. Magere neun Zähler sind nach 15 Partien herausgesprungen. Willy Gutauskas musste früh seinen Trainerposten räumen. Unter Nachfolger Andre Dicks spielt die Mannschaft erfolgreicher. Ob das allerdings zum Ligaverbleib reicht, ist eher unwahrscheinlich.