Fußball Coach Schepperle will heute rotieren

Die Oberbadische

Fußball Verbandspokal, 2. Runde: Weil empfängt Kirchzarten / Auggen zu Gast beim Bahlinger SC

Heute bricht im Bezirk Hochrhein wieder das Pokalfieber aus. Genauer gesagt in Weil am Rhein. Denn: Der SV Weil repräsentiert in der zweiten Runde des südbadischen Verbandspokals als „letzter Mohikaner“ den Bezirk Hochrhein. Der Verbandsligist empfängt ab 17.45 Uhr im Nonnenholz den Landesligisten SV Kirchzarten. Das dürfte für die Grenzkicker sicherlich eine lösbare Aufgabe sein.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein/Auggen. Aus der Region ist zudem noch der FC Auggen im Einsatz. Die Rebländer stehen wohl zeitgleich beim Regionalligisten Bahlinger SC vor einer zu hohen Hürde.

SV Weil - SV Kirchzarten

Keine Frage: Die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale ist für den SV Weil zweifellos nicht unerheblich. Eine Liga trennt die Weiler vom Klub aus dem Freiburger Umland.

Für Coach Andreas Schepperle ist das aber alles andere als ein „Spaziergang“: „Da machte auch der SV Weil schon schlechte Erfahrungen. Wir dürfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern mit derselben Energie wie in den beiden bisherigen Punktspielen zu Werke gehen.“

Angesichts der nicht unerheblichen Belastung in den vergangenen Wochen will Schepperle heute rotieren: „Der eine oder andere erhält eine Pause, denn am kommenden Wochenende wartet zu Hause schon das Aufsteiger-Duell gegen den SV Bühlertal.“

Die eingespielte Weiler Mannschaft wird also heute Abend auf etlichen Positionen geändert. Dennoch erwartet der Weiler Trainer, dass darunter der Spielfluss nicht leidet: „Die Jungs, die bislang noch nicht so viel gespielt haben, werden beweisen wollen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Wir haben einen großen Kader und Qualität in der Breite. Deshalb bin ich überzeugt, dass alle in der Startformation stehenden Spieler von der ersten Minute an Gas geben.“

Nicht dabei ist David Groß. Er ist privat verhindert. Und hinter dem Einsatz von Adrian Mouttet, der eigentlich ein Kandidat für die Startelf war, steht ein Fragezeichen.

Den Gegner Kirchzarten kennt Schepperle nicht. Registriert hat er aber die beiden Ergebnisse der Dreisamtäler. Zu Hause hat der SVK das Saisonstartspiel gegen den Freiburger FC II mit 4:2 gewonnen und dann beim Aufsteiger SV Laufenburg mit 0:2 verloren. Das heißt: Der SV Weil muss in dieser Pokal-Zweitrundenpartie mit der Favoritenrolle leben.

Bahlinger SC - FC Auggen

Mit einer Favoritenrolle überhaupt nichts im Sinn hat der FC Auggen. Beim Regionalligisten Bahlinger SC dürften die Trauben für die Kicker aus der Rebland-Gemeinde zu hoch hängen. Dessen ungeachtet ist dieses Pokalspiel für Trainer Marco Schneider ein Highlight: „Mit 20 Mann haben wir den Saisonauftakt der Bahlinger zu Hause gegen den SC Freiburg II live verfolgt. Nun dürfen wir im Pokal gegen diesen Regionalligisten spielen. Meine Spieler freuen sich wahnsinnig auf dieses Match, auch wenn die Chancen auf ein Weiterkommen gering sein dürften. Doch Träumen muss erlaubt sein.“

Allerdings schlagen bei Marco Schneider zwei Herzen in der Brust: „Eigentlich hat das Verbandsliga-Heimspiel am Wochenende zu Hause gegen Mörsch Vorrang, andererseits wollen wir natürlich gerade in diesem Pokalspiel eine gute Figur abgeben.“ Das heißt: Wenn Auggen eine klitzekleine Chance aufs Weiterkommen haben will, dann sollte schon die aktuell beste Elf beginnen. Schneider tendiert auch dazu, wollte aber noch das gestrige Training abwarten, weil einige Spieler aus der Partie gegen den FV Lörrach-Brombach die eine oder andere Blessur davongetragen haben. Deshalb könnte es auch Wechsel geben.

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