Der FC Basel empfängt am Donnerstag im Halbfinalrückspiel der Conference League ab 21 Uhr den AC Florenz.
Mit dem 2:1-Erfolg im Hinspiel haben sich die „Bebbi“ eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel vor heimischem Anhang geschaffen. Schon ein Unentschieden würde zum Einzug ins Endspiel dieses internationalen UEFA-Wettbewerbs reichen. Doch bei den Buchmachern ist der italienische Serie A-Klub Favorit.
Aber das war Florenz auch schon im Hinspiel, wo der FCB dann mit einer konzentrierten und vor dem gegnerischen Tor effektiven Leistung die Partie nach einem 0:1-Rückstand noch drehte. Dagegen sprechen allerdings die jüngsten Ergebnisse in der jeweiligen Meisterschaft. Während der FC Basel am Wochenende in Folge einer großen Rotation mit 1:6 unter die Räder kam, fuhr Florenz einen 2:0-Heimsieg gegen Udinese ein. Doch die Mannschaft des FCB wird im Rückspiel ein ganz anderes Gesicht zeigen. Da kehren nicht nur die Rotsünder aus dem Zürich-Spiel, sondern auch die in St. Gallen geschonten Cracks zurück.
Entscheidend wird wohl für den Ausgang des Rückspiels sein, ob die Basler Defensive die bärenstarke Offensive der Fiorentina in den Griff bekommt. Vor allem den Ex-Basler Artur Cabral, der schon im Hinspiel getroffen hat, muss Rotblau auf dem Schirm haben.
Nach der Niederlage im Hinspiel wird der AC Florenz den FCB sicherlich nicht unterschätzen. Auch dem Serie-A-Klub ist bewusst, dass der FC Basel im internationalen Geschäft über sich hinauswachsen und somit auch Florenz ausschalten kann.
In dieser Woche ging auch die 129. Mitgliederversammlung des FC Basel über die Bühne. Sie verdeutlichte, dass der Graben zwischen Verein und Profi-AG weiter existiert. David Degen wurde dessen ungeachtet mit 95 Prozent der Stimmen von 922 Mitgliedern das Vertrauen als Verwaltungsratspräsident geschenkt und Reto Baumgartner als Präsident des Vereins bestätigt.
