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Fußball Das Duell der Gegensätze

Fabian Schreiner
Die U23-Mannschaft des FV Lörrach-Brombach muss zum Krisengipfel beim FC Schönau antreten. Foto: Michael Hundt

Fußball Bezirksliga Hochrhein, Topspiel: Schönau empfängt den Lörrach-Brombach II

Neun Plätze trennten den FC Schönau von der U23 des FV Lörrach-Brombach noch vor vier Wochen. Nun liegt nur noch der FC RW Weilheim zwischen diesen beiden Mannschaften. Am Samstag, 17.30 Uhr, kommt es zum direkten Aufeinandertreffen im Duell der Gegensätze.

Von Fabian Schreiner

Schönau. Vier Spiele, vier Niederlagen: Der FC Schönau steckt nach der Winterpause in der sportlichen Krise. Das macht sich natürlich auch in der Tabelle bemerkbar. Die Jungs vom Oberen Wiesental liegen nur noch auf Platz zwölf. Das Tabellenmittelfeld ist zwar eng beisammen, Tiengen hat auf Rang fünf nur vier Punkte mehr auf dem Konto. Dennoch sollte langsam, aber sicher wieder Zählbares her. Der Abstand auf den vermeintlich ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch sieben Punkte.

Coach Christian Lais kennt die Gründe für die Negativserie und will sich nicht verrückt machen lassen: „Natürlich hätten wir uns gerne mehr Punkte gewünscht. Es ist die Summe der widrigen Umstände. Studenten, Verletzte und Corona machen uns das Leben schwer“, erklärt der Übungsleiter. „Wir versuchen trotzdem immer das Maximum zu holen. Ich leiste weiterhin Überzeugungsarbeit. Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem wir den Schalter wieder umlegen.“

Beinahe hätte es für die Schönauer schon am vergangenen Wochenende für Punkte gereicht, bis zur 75. Minute führte die Lais-Elf in Tiengen mit 2:1. Doch in der Schlussphase nahm das Wiesentaler-Desaster seinen Lauf. Am Ende stand ein 2:5 zu Buche. „Ich konnte der Mannschaft trotzdem keinen Vorwurf machen. Jeder hat das gezeigt, was er momentan im Stande ist zu leisten. So haben wir über weite Strecken gegen einen starken Gegner Paroli geboten.“

Die Schönauer treffen mit der U23 des FV Lörrach-Brombach nun auf einen Gegner, der sich im Aufwind befindet. Viele hatten die Lerchenstädter vor der Rückrunde schon abgeschrieben. Doch nach zwei Siegen in Serie lebt die Hoffnung auf den Klassenerhalt im Grütt - und das obwohl die Mannschaft Woche für Woche neu zusammengestellt werden muss. Bislang bekommt das Coach Thorsten Meier aber sehr gut hin. Beim Heimsieg über das starke Mettingen/Krenkingen, wo der FVLB einen frühen 0:2-Rückstand drehte, standen Spieler aus der U23, U21, U19 und der ersten Mannschaft auf dem Rasen. „Das hat dennoch harmoniert. Leider können wir mit diesem Team nicht immer spielen“, erklärt Meier. Nichtsdestotrotz hat man den Eindruck, dass die Spieler, die von den anderen FVLB-Teams bei der U23 aushelfen, ganz anders bei der Sache dabei sind, als das noch in der Hinrunde der Fall war.

Da hatte man eher das Gefühl, dass nicht alle an ihre Leistungsgrenze wollten und eher beleidigt darüber waren, in der Bezirksliga zu spielen. „Wir haben mit allen anderen Mannschaften kommuniziert. Das große Ziel ist, die U23 in der Liga zu halten. Ich glaube, dass haben die Jungs im Verein verstanden“, lässt Meier wissen. „Trotzdem steht bei uns auch weiter die Ausbildung der Jungs im Vordergrund, die jetzt nicht mehr in der U19, sondern schon im Aktivbereich sind.“

Der FVLB II muss am Samstag weiter auf Astrit Adilovski verzichten. Er fehlt nach seiner Roten Karte in Weilheim noch drei Spiele. Auch David Schütze steht nicht zur Verfügung. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Samuel Spreter und Adrian Hönigschmid. Dafür kehrt Giovanni Passannante zurück ins Aufgebot.

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