Acht Jahre ist es her, seitdem sich der SV Liel-Nieder-eggenen und die SF Schliengen in der Kreisliga A das letzte Mal gegenüberstanden. Schliengens Trainer Alex Schöpflin stand dort noch als Spieler auf dem Rasen. „Dieses Derby ist natürlich etwas besonderes. Es ging immer emotional zur Sache. Gleiches erwarte ich auch dieses Mal“, erklärt Schöpflin. Morgen ab 15.30 Uhr ist es nun endlich wieder soweit. In der Saison 2017/2018 kämpften beide Teams noch um den Aufstieg in die A-Klasse. Damals hatte Liel das bessere Ende für sich. Ein Jahr später zog Schliengen gleich.
In dieser Saison läuft es für die Sportfreunde deutlich besser. Der Aufsteiger rangiert auf dem siebten Tabellenplatz und hat bereits acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Gerade einmal neun Punkte hat Rivale Liel auf der Habenseite. Für den Tabellenletzten gilt: „Verlieren verboten“.
Eine durchwachsene Saison spielt Bezirksliga-Absteiger SV Weil II. Immerhin feierte die Mannschaft von Übungsleiter Franco Viteritti vor einer Woche einen ungefährdeten 5:0-Heimsieg gegen Liel-Niedereggenen. Dabei gab Schlitzohr Witalij Arsentjew sein Comeback. Der quirlige Angreifer hat ursprünglich nach seiner Zeit beim FC Wittlingen seine Karriere im Sommer beendet. Arsentjew wollte nur noch für die Alten Herren des SV Weil auflaufen. „Doch dafür hat er noch zu viel Qualität. Daher habe ich ihn überredet, wieder bei uns mitzuspielen“, erklärt Viteritti. Arsentjew trainiert zwar schon seit Ende August mit der Verbandsligareserve mit, doch weil er bis November noch gesperrt war, kam ein Einsatz erst jetzt in Frage. Die Grenzstädter gastieren am Samstag ab 14.30 Uhr beim SV Schopfheim.
Der SV Todtnau spielt am Sonntagnachmittag, 14.30 Uhr, zuhause gegen den FC Hausen, der nur noch vier Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt ist.