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Fußball „Das Team ist soweit“

Die Oberbadische
Tim Siegin (Mitte) und Moritz Reif (rechts) schauen in die „Kugel“: Wissen Sie schon, ob ihr Team am Ende der Saison ganz vorne steht? Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga: VfR Bad Bellingen (62 Punkte) geht von Startplatz eins ins Rennen

Die Tür ist offen, der VfR Bad Bellingen muss sie nur noch durchschreiten. Er benötigt im letzten Spiel der Bezirksliga-Saison am Samstag (16 Uhr) nur noch diesen einen Sieg, um sich mit dem Titel zu krönen und den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu realisieren.

Bad Bellingen. Dass der FC Wallbach im Niemandsland der Tabelle steht und es für ihn um gar nichts mehr geht, macht die Sache für die Bellinger nicht wirklich unangenehmer. Unser Sportredakteur Mirko Bähr hat sich mit Trainer Werner Gottschling unterhalten.

Frage: Herr Gottschling, der Sekt ist kalt gestellt, oder?

Keine Ahnung. Da mache ich mehr keine Gedanken. Ich und meine Jungs konzentrieren uns voll und ganz auf das Sportliche.

Frage: Die Meister-Shirts haben Sie also noch nicht gesehen?

Das ganze Drumherum interessiert uns nicht. Ich kriege da nichts mit, auch wenn ich mir natürlich denken kann, dass da im Verein irgendetwas passiert. Wir haben seit zwei Wochen den Fokus voll und ganz darauf ausgerichtet, das Ding jetzt durchzuziehen. Der Rest kommt dann von alleine.

Frage: Ihre Spieler befinden sich schon im Tunnel?

Wir haben am 30. Spieltag die Tabellenführung übernommen. Die Jungs sind sich ihrer Chance bewusst und haben das am vergangenen Wochenende deutlich gezeigt. Die richtige Anspannung ist, alle, wirklich alle sind konzentriert bei der Sache. Und da ist es uns egal, wie der Gegner heißt. Wir haben es selbst in der Hand. Wir brauchen den einen Sieg.

Frage: Auffällig ist, dass Sie und der VfR der einzige Verein in der Bezirksliga waren, der frühzeitig das Thema Aufstieg auch öffentlich ausgesprochen hat. Kann das ein Grund sein, dass Bad Bellingen nun Vereinsgeschichte schreiben kann?

Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin einfach der Meinung, dass jetzt der Zeitpunkt ist, den nächsten Schritt zu machen. Das Team ist soweit. Jeder kann sich mit dem Aufstieg noch ein Stück weiterentwickeln. Die Landesliga ist eine interessante Liga. Wir haben es forciert, weil wir hoch wollen und es nicht nur schön finden würden, wenn es klappt. Nein. Wir wollen unbedingt andere Gegner, andere Plätze und ein Schiri-Gespann. Das sind alles Faktoren, die auf die Mannschaft über gesprungen sind. Vor fünf Jahren war es ein Unding, darüber überhaupt nachzudenken.

Frage: Jetzt muss nur noch der allerletzte Schritt folgen ...

Der kann sicherlich auch hemmen. So ein Spiel, in dem es um etwas geht, ist ja immer etwas Spezielles. Aber wir haben schon Erfahrungen gesammelt. Jeder wird sich reinknien, wir werden und müssen in diesem Spiel mutig sein. Es geht darum, voran zu gehen und nicht nachzudenken: Was wäre wenn? Wir stehen nicht umsonst da vorne. Alle Mann sind an Bord. Unsere Fans stehen hinter uns.

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