Das war es dann wohl

Von Mirko Bähr

Luzern. Der Re-Start in die Super League ist dem FC Basel gestern Nachmittag missglückt. Beim FC Luzern verloren die Schützlinge von Marcel Koller mit 1:2 (0:1).

Bereits vor dem Match des 24. Spieltags in Luzern hatte der FC Basel die am 30. Juni 2020 auslaufenden Verträge mit FCB-Cheftrainer Marcel Koller und seinen beiden Assistenten Thomas Janeschitz und Carlos Bernegger bis zum Ende der aktuellen Saison verlängert. Aufgrund der Corona-Pandemie verlängert diese sich über den üblichen Stichtag vom 30. Juni hinaus.

„Der FCB möchte in allen drei Wettbewerben, in der Super League, dem Schweizer Cup und in der Europa League, noch ein gewichtiges Wort mitreden. Diese Ziele können nun in der aktuellen Konstellation in Angriff genommen werden“, ließ der Verein in einer Medienmitteilung wissen.

Zumindest in der Meisterschaft sind die Chancen, am Ende den Titel zu holen, nach diesem Auftritt in der Innerschweiz auf ein Minimum gesunken. Weil sich die Berner Young Boys und der FC St. Gallen keine Blöße gaben, beträgt ihr Vorsprung auf die Basler nun schon acht Zähler.

Die Gäste vom Rheinknie wachten gestern Nachmittag erst viel zu spät auf. Da lagen sie durch die Treffer von Franceco Margiotta (23.) und Eleke (81.) jedoch schon mit 0:2 zurück. Arthur Cabral war es, der in der 85. Minute den FCB nochmals zurück ins Match brachte, als er den Ball im Fallen über die Linie bugsierte. Danach warf Basel alles nach vorn, und hatte Pech. Taulant Xhaka fasste sich ein Herz und zimmerte das runde Leder an die Latte (90.). Das wäre um ein Haar der Ausgleich gewesen.

Am Ende aber blieb es bei der nicht unverdienten Niederlage für die „Bebbi“. Für einen Verfolger, der dem Spitzenduo auf den Fersen bleiben will, war das zu wenig. Die Gäste fanden nicht ins Spiel, agierten über fast die gesamte Partie zu harmlos. Luzern war das gefährlichere Team, ließ jedoch einige gute Möglichkeiten liegen. Nur deshalb wurde es am Ende spannend.

Tore: 1:0 (23.) Margiotta, 2:0 (81.) Eleke, 2:1 (85.) Cabral. SR: San. Z.: –.

FC Basel: Omlin – Cömert (77. Bergström), Widmer, Alderete, Campo, Riveros (72. van der Werff), Pululu (72. Ademi), Frei, Bunjaku (46. Vishi), Xhaka, Cabral.