„Das war unterirdisch“

Von Uli Nodler

Waldkirch. Im Moment geht gar nichts mehr beim Verbandsligisten FC Auggen. Die Kicker aus der Reblandgemeinde waren gestern beim FC Waldkirch chancenlos, unterlagen mit 0:3. „Das war eine unterirdische Leistung, einfach nur schwach“, ging Auggens Sportchef Bjönr Giesel mit der Mannschaft hart ins Gericht.

Nach einem furiosen Saisonstart wurden die Auggener in den letzten Wochen arg gerupft. In Waldkirch kassierten sie die dritte Niederlage in Folge und rutschten in der Tabelle auf den siebten Tabellenplatz ab. Für die Gastgeber waren die drei Punkte Gold wert, haben sie mit diesem Dreier doch die Abstiegszone verlassen.

Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gäste in der Defensive wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Das Heimteam konnten nach Belieben schalten und walten. Vor allem Dominik Frassica stellte die Auggener Abwehr vor unlösbare Probleme. Der Waldkircher Stürmer sorgte im Alleingang für den FCW-Heimsieg, erzielte alle drei Tore.

Zum ersten Mal schlug Frassica in der 20. Minute zu. Von Joel-Niklas Schützler lief der Ball zu Sandro Rautenberg, der scharf nach innen passte. Dort nahm Frassica die Kugel direkt und der Ball schlug unhaltbar unter der Querlatte ein.

Und die Gastgeber blieben weiter am Drücker. Die Auggener taumelten von einer Verlegenheit in die andere und mussten in der 29. Minute den Ball zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Frassica nutzte die Passivität der Gästedefensive ein zweites Mal und erhöhte mit einem platzierten Flachschuss auf 2:0.

Das Maß war für FCA-Coach Marco Schneider nun voll. Kurz vor der Halbzeit nahm er die schwachen Yannis Kalchschmidt und Tiziano Casalnuovo vom Platz und brachte Axel Imgraben und Alexander Strazinski.

Aber auch mit den beiden Routiniers lief es nach der Pause nicht viel besser. Stattdessen gelang Frassica sogar noch der dritte Treffer (67.).