Fußball Den Aufwärtstrend weiter fortsetzen

Michael Hundt
Beim FC Zell macht man noch keine großen Sprünge. Foto: Michael Hundt

Am Samstagnachmittag empfängt der FSV Rheinfelden den FC Zell zum Derby.

Das Ziel für beiden Mannschaften in der Fußball-Landesliga ist klar: Den am vergangenen Wochenende gezeigten positiven Aufwind wollen beide Mannschaften fortsetzen. Ein Remis wird keiner der beiden Mannschaften helfen.

Dem Gegner möglichst die Lust nehmen

Der FC Zell steht nach einem verkorksten Saisonstart immer noch am Tabellenende in der Landesliga, Staffel 2. Ein Sieg beim scheinbar übermächtigen FSV Rheinfelden wäre da ein wichtiger Schritt, um aus dem Tabellenkeller rauszukommen.

Doch auch bei den Wiesentälern weiß man um die individuelle Stärke des Gegners. „Wenn sie Lust haben und den Ball laufen lassen, dann können sie jeden Gegner schlagen“, meint Lars Müller, Cheftrainer des FC Zell, und hofft, dass er bis zum Wochenende einen entsprechenden Plan hat, um bei Rheinfelden so wenig Lust wie möglich aufkommen zu lassen.

In den vergangenen Wochen kommt der FC Zell besser in Schwung. „Wir waren deutlich stabiler unterwegs und machen es auch besser“, meint Müller. „Wir haben uns ein wenig der Situation angepasst.“

Dennoch weiß man bei der Schwanenelf um die derzeitige Situation. „Und die ist jetzt nicht gerade besser geworden“, sagt Müller und bezieht sich damit auf die personelle Situation. Denn mit Etienne Walch und Peter Krieg fallen zwei Akteure verletzungsbedingt längerfristig aus.

Hinzu kommen am Wochenende noch einige berufsbedingte Ausfälle. „Ich bin gespannt, wie wir das hinbekommen. Aber das Spiel wird stattfinden.“

Leistungssteigerung bringt den Auswärtssieg

Beim FSV Rheinfelden scheint man die Kurve nach zwei Niederlagen wieder bekommen zu haben. Der 3:1-Sieg in der vergangenen Woche beim FC Tiengen 08 war aufgrund einer erheblichen Leistungssteigerung zu Beginn der zweiten Halbzeit mehr als verdient.

Gerade in der Woche nach der Heimniederlage gegen den FV Herbolzheim mussten sich die Kicker der Löwenstädter einiges anhören. Zu desolat war die Leistung gegen den vermeintlichen Underdog.

Doch das ist Geschichte. Nun geht es am Samstagnachmittag auf dem Kunstrasen der NaturEnergie Arena gegen einen ähnlichen Gegner, der ebenfalls mit dem Rücken zur Wand steht. „Es ist ein Gegner wie jeder andere auch. Aber sie haben gegen Laufenburg kämpferisch einen Punkt geholt“, warnt Patrick da Rugna, erster Vorsitzender des FSV Rheinfelden, vor dem Gegner.

Wissam Kassem wird auf Grund seiner Rotsperre nicht zur Verfügung stehen. Nico Szyszka wird nach einem Bänderriss ebenfalls nicht spielen. „Es wird also kein einfaches Spiel werden“, sagt da Rugna. „Wenn wir die Moral und den Charakter aus der zweiten Halbzeit in Tiengen zeigen, dann werden wir das Spiel gewinnen. Das ist auch unser Maßstab.“

Anton Weis, der eigentlich seinen Rücktritt als Spieler erklärt hatte, wird wohl auch am Samstag wieder als Spielertrainer auf dem Kunstrasen agieren. Derzeit befinden sich die Verantwortlichen des FSV Rheinfelden immer noch auf Trainersuche. Anfang Dezember soll eventuell ein Name bekannt gegeben werden.

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