Fußball Den Saisonstart noch retten

Die Oberbadische
Sebastian Rapp fehlt den Zellern nach seiner Gelb-Roten Karte im Spiel gegen den FC Wittlingen. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Der FC Zell will gegen Tiengen einen Dreier holen

Drei Punkte nach drei Spielen sind für den FC Zell nicht zufriedenstellend. Die Wiesentäler können mit einem Heimsieg am Sonntag, 15 Uhr, gegen den FC Tiengen den Saisonstart aber noch retten. Dann wird auch wieder Trainer Michael Schwald an der Seitenlinie stehen, der zuletzt noch im Urlaub weilte.

Von Fabian Schreiner

Zell im Wiesental. Schwald wurde während seines Urlaubs an der Adria von der 0:3-Niederlage beim FC Wittlingen unterrichtet. „Ich war stets auf dem Laufenden. Natürlich habe ich mir das anders vorgestellt, aber für die Niederlage gibt es Gründe. Wir sind mit dem letzten Aufgebot nach Wittlingen gefahren“, so der Zeller Übungsleiter.

Nach einer ordentlichen Leistung in Halbzeit eins verloren die Zeller nach dem Seitenwechsel den Faden. „Dann ist es schwer gegen ein Topteam, wie der FC Wittlingen eines ist, zu punkten“, weiß Schwald. Gegen Tiengen hat der 48-Jährige wieder das Kommando inne. „Wir wollen zuhause den ersten Sieg einfahren. Das wäre schon wichtig, ansonsten verlieren wir den Anschluss an die vorderen Plätze.“

Schwald kann die aktuelle Lage aber auch sehr gut einschätzen. „Wie viele andere Mannschaften auch, konnten wir noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Ich bin mir sicher, wenn sich das Lazarett bei uns lichtet, dass wir auch die Punkte holen werden.“

Die Gäste haben bislang nur zwei Spiele absolviert, da die Partie gegen Erzingen verlegt wurde. Der Absteiger hat beide Begegnungen verloren. „Das sagt gar nichts aus. Tiengen wird noch kommen“, ist sich Schwald sicher, der auf Kevin Weiß, Sebastian Rapp und Tim Wiessmer verzichten muss.

Beim Gegner aus Tiengen bleibt Sportchef Jasmin Rast-oder trotz der null Punkte gelassen. „Bei uns herrscht noch die Urlaubsphase. Zudem haben wir eine neue Mannschaft mit sehr vielen Jungen. Das braucht noch seine Zeit.“ Mit Michele Masi, der seit diesem Sommer beim FCT an der Seitenlinie steht, ist Rastoder zufrieden. „Er macht es sehr gut. Michele hat seine Grundidee, und die wird durchgesetzt, auch wenn es mal schlecht läuft. Wir wollen die Dinge fußballerisch lösen.“ Für ganz nach vorne wird es in dieser Runde wohl nicht reichen. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden. Manchmal muss man erst einen Schritt zurück gehen, um dann zwei nach vorne zu machen.“

Mit dem Abstieg wolle man aber nichts zu tun haben. „Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel“, informiert Rastoder, der in beiden Partien zum Einsatz kam. „Wenn alle wieder dabei sind, spiele ich nur noch, wenn ich gebraucht werde. Es wäre ja absurd, wenn ich mit 37 Jahren spiele, obwohl wir den Weg mit jungen Spielern gehen wollen.“

Mit Sven Maier und Tomas Masek kehren zwei routinierte Spieler zurück, die nicht nur für Torgefahr sorgen sollen, sondern den Jungen auch mit ihrer Erfahrung weiterhelfen können.

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