Die Musik spielte bei schönstem Fußballwetter auf der anderen Seite. Rump gegen den Rest der Welt: so hieß es in der zweiten Hälfte. Die Weiler agierten nun noch häufiger über die Außenpositionen und spielten dann das runde Leder immer wieder flach in die Mitte. In der 58. Minute fiel die Führung. Hatte Samardzic per Kopf noch die Führung verpasst, so machte es Luis Couto besser, der einen Freistoß von Hasan Ates einnickte. 20 Minuten später schob der Torjäger ein. Sprich wurde von Ates lanciert, behielt die Übersicht und beförderte den Ball ins kurze Eck – 2:0.
Der SVW war drückend überlegen, doch Sprich und Tschira scheiterten im Eins-gegen-Eins an Torwart Rump. Zumindest Sprich hatte noch nicht genug. Nachdem sich David Groß im Strafraum erfolgreich durchsetzte hatte, legte er das Spielgerät quer, wo Sprich goldrichtig stand – 3:0 (82.).
„Wir haben die Geduld bewahrt. Wir haben es gut zu Ende gespielt und größtenteils die Positionen besetzt“, machte Schepperle nach der Partie deutlich. „Wir wollten das Spiel gewinnen, egal wie. Das haben wir geschafft.“ In Euphorie werde man jetzt nicht verfallen. „Zuhause müssen wir Endingen einfach schlagen“, meinte Schepperle.