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Fußball Der FC Hauingen setzt sich ab

Fabian Schreiner
Paul Bestrich (SV Weil II, links) im Zweikampf mit Malwin Dreyer (SV Karsau). Foto: /Michael Hundt

Letztlich deutlich hat sich der FC Hauingen im Topspiel der Fußball-Kreisliga A-West durchgesetzt. Nicht überbewerten wollen die Weiler den Sieg über Schlusslicht Karsau.

Mit 6:1 gewann der FC Hauingen das Spitzenspiel gegen den SV Eichsel, der seine erste Saisonniederlage kassierte.

Zur Pause hatte es nur 1:0 gestanden. So deutlich, wie es das Ergebnis am Ende aussagt, waren die Eichsler aber nicht unterlegen. Die Elf von Trainer Manuel Schwarz hatte durchaus auch ihre Chancen, und so bekamen die Zuschauer am Samstagnachmittag eine abwechslungsreiche Partie geboten.

Kammerers Trefferbegeistert alle

Vor dem Hauinger Führungstreffer durch Aaron Vogt traf Tobias Keller die Latte. Nach dem Seitenwechsel legten die Hauinger in Person von Fabio Kammerer und Moritz Keller nach. Kammerers Treffer war der Schönste des Tages. Sein Distanzschuss aus etwas mehr als 20 Metern klatschte via Innenpfosten ins Toreck. Für Eichsel traf nach über einer Stunde Spielzeit Kevin Grunert zum zwischenzeitlichen 1:3. Aaron Vogt, Moritz Keller und Maximilian Meier trugen sich auf Hauinger Seite später noch in die Torschützenliste ein und besorgten den Endstand.

„Vielleicht hätte Eichsel noch ein Tor mehr verdient gehabt. Sie haben 90 Minuten couragiert ihr Spiel gespielt“, sagt FCH-Trainer Mick Fahr. „Aufgrund der Tabellenkonstellation war es für uns natürlich ein sehr wichtiger Sieg. Wir haben einen direkten Verfolger um weitere drei Punkte distanzieren können. Das ließ es sich nach dem Spiel beim anschließenden Einstandsfest umso besser feiern.“ Da auch der FC Wallbach verloren hat, liegt Hauingen nun schon sieben Punkte vor dem ersten Verfolger, der weiter SV Eichsel heißt.

Eine disziplinierte Leistung brachte der FC Hausen beim 1:0-Sieg über Wallbach auf das Feld. Der entscheidende Mann war Justin Gutmann, der nach einem Solo zunächst einen Foulelfmeter herausgeholt hatte, um ihn anschließend auch souverän zu verwandeln. „Es hapert leider weiterhin an der Chancenverwertung. Dafür standen wir aber hinten saustark. Nach den beiden Platzverweisen gegen Wallbach haben wir es verpasst, den Deckel früher drauf zu machen“, bilanziert Hausens Trainer Michael Brunner.

Die Wiesentäler sind nun schon seit drei Spielen ungeschlagen, kletterten in der Tabelle weiter nach oben und liegen nun auf Platz 13.

Richi gibt der Mannschaftdie nötige Sicherheit

Ein Grund für den Formanstieg ist Richard Wunderlich. Der Trainer der zweiten Mannschaft und ältere Bruder von Bernhard Wunderlich ist seit Oktober regelmäßig als Spieler bei der „Ersten“ dabei. „Bis zum Winter hat er uns seine Dienste zugesichert. Richi gibt dem Spiel und der Mannschaft die nötige Sicherheit“, lobt Brunner den 34-Jährigen, der variabel einsetzbar ist, von Brunner derzeit aber vor allem im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird. Für Hausen steht bereits am Mittwoch, 14.30 Uhr, das nächste Duell auf dem Programm. Dann geht es zuhause gegen Aufsteiger FC Kandern.

Drei eminent wichtige Zähler sicherte sich der SV Weil II beim 2:0-Heimsieg im Kellerduell mit Schlusslicht SV Karsau. Die frühen Treffer von Adrian Fischer (3.) und Almir Abdiju (10.) brachten die Weiler schnell auf die Siegerstraße. Abdijus Tor fiel unter die Kategorie „Tor des Monats“. Per Dropkick fiel der Ball aus gut und gerne 20 Metern in den Winkel. Kurz vor der Halbzeitpause parierte Tim Rusch zudem noch einen Foulelfmeter eines Karsauers.

„Ich denke, der Sieg geht in Ordnung. Von den Karsauern kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr wirklich viel“, lässt Weils Trainer Sascha Samardzic wissen. Während Weil II den Anschluss an das untere Mittelfeld damit hergestellt hat, verschärft sich die Lage für Karsau mit lediglich fünf Zählern am Tabellenende weiterhin. „Der Sieg war wichtig. Wir dürfen ihn jetzt aber auch nicht überbewerten. Am kommenden Wochenende gilt es das nun zu bestätigen“, sagt Samardzic.

Nicht ausgetragen werden konnte das Spiel zwischen der Spvgg. Bamlach-Rheinweiler und dem FC Steinen-Höllstein. Aufgrund des vielen Regens in den Tagen vor der Partie war der Platz nicht bespielbar.

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