Fußball Der FVLB hat es geschafft

Mirko Bähr

Verbandsliga: Lörrach-Brombach schlägt Pfullendorf mit 1:0. Ligaerhalt fix.

Lörrach - Abstieg abgewendet: Der FV Lörrach-Brombach hat unter Trainer Erkan Aktas das Horror-Szenario in der Endphase der Saison gerade nochmals abgewendet. Mit dem 1:0-Heimerfolg gegen den SC Pfullendorf ist der Klassenerhalt einen Spieltag vor Ende der Runde sicher.

Die Erleichterung im Grütt war groß, als Schiedsrichter Jonas Hirt das Spiel abpfiff. Ein Punkt benötigte der FVLB noch, drei sind es schlussendlich geworden. Und damit gibt es auch in der kommenden Saison Verbandsliga-Fußball in der Lerchenstadt zu sehen.

Die letzte Heimpartie spiegelte etwas die alles andere als optimal verlaufende Saison wieder. Denn: Wieder musste bis zum Schluss gezittert werden, wieder konnte der Gastgeber nicht frühzeitig den Sack zumachen. Und das gegen einen Gegner, der lediglich mit zwölf Mann die Reise ins Grütt angetreten hatte und ab der 51. Minute nach der Ampelkarte für Daniel Abdulahad nur noch zu zehnt agierte.

Dass die Pfullendorfer durchaus gepflegt mit dem runden Leder umgehen können, zeigten sie in der Anfangsphase. Da wirbelten sie mit Tempo das eine oder andere Mal die FVLB-Hintermannschaft durcheinander.

Da bedurfte es eines Dominik Lüchingers, der durfte mal wieder von Beginn an das Tor hüten, und einiger Abwehrbeine, die im allerletzten Moment noch Chancen Frank Stark und Alessandro Sautter zunichte machten. Glück für den FVLB, dass Amadou Marena nach einer Viertelstunde nur den Pfosten traf.

Und so kam die 1:0-Führung der Gastgeber wie gerufen. Witali Semenschuk hatte den Angriff über links eingeleitet, Patrice Glaser vehement nachgesetzt, ehe der Ball bei Paolo Disanto landete, der goldrichtig stand und abstaubte. Gespielt waren 21 Minuten. „Dieser Treffer war wichtig, Pfullendorf hatte gerade Oberwasser bekommen“, resümierte Coach Aktas.

Damit war dem SCP erst einmal der Zahn gezogen. Die Rothemden übernahmen das Kommando und kamen zu guten Möglichkeiten. Semenschuk und Glaser sowie Paolo Disanto aber vertändelten aus aussichtsreicher Position. Kurz vor der Pause hatte Andreas Lismann, der für den verletzten Gianfranco Disanto nach knapp einer halben Stunde ins Spiel kam, die Möglichkeit, das 2:0 zu machen. Keeper Sebastian Willibald war aber auf der Höhe

Nach der Pause hatte der FVLB die Pfullendorfer Einzelkönner besser unter Kontrolle. Und weitere Top-Chancen. Zunächst kam Semenschuk (57.) einen Tick zu spät, dann drosch Lismann aus zehn Metern mittig den Ball über die Latte. Das Aluminium traf dann Lukas Münch noch nach 77 Minuten. Die Hausherren verpassten es aber, für die Entscheidung zu sorgen. Zudem spielte der FVLB die nummerische Überlegenheit nicht sauber aus. Schon gar nicht die Kontersituationen, die sich boten.

Das hielt natürlich die Gäste im Rennen, die gegen Ende der Partie trotz Unterzahl nochmals alles nach vorne warfen und in den Schlussminuten das FVLB-Tor regelrecht belagerten. Da ging es nochmals heiß er. In der Nachspielzeit forderten die Gäste dann auch noch einen Handelfmeter, den Hirt aber nicht gab.

Es blieb beim knappen 1:0-Erfolg und der Gewissheit, dass der FV Lörrach-Brombach ein weiteres Jahr im Verbandsoberhaus auf Punktejagd geht.

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