Und so kam die 1:0-Führung der Gastgeber wie gerufen. Witali Semenschuk hatte den Angriff über links eingeleitet, Patrice Glaser vehement nachgesetzt, ehe der Ball bei Paolo Disanto landete, der goldrichtig stand und abstaubte. Gespielt waren 21 Minuten. „Dieser Treffer war wichtig, Pfullendorf hatte gerade Oberwasser bekommen“, resümierte Coach Aktas.
Damit war dem SCP erst einmal der Zahn gezogen. Die Rothemden übernahmen das Kommando und kamen zu guten Möglichkeiten. Semenschuk und Glaser sowie Paolo Disanto aber vertändelten aus aussichtsreicher Position. Kurz vor der Pause hatte Andreas Lismann, der für den verletzten Gianfranco Disanto nach knapp einer halben Stunde ins Spiel kam, die Möglichkeit, das 2:0 zu machen. Keeper Sebastian Willibald war aber auf der Höhe
Nach der Pause hatte der FVLB die Pfullendorfer Einzelkönner besser unter Kontrolle. Und weitere Top-Chancen. Zunächst kam Semenschuk (57.) einen Tick zu spät, dann drosch Lismann aus zehn Metern mittig den Ball über die Latte. Das Aluminium traf dann Lukas Münch noch nach 77 Minuten. Die Hausherren verpassten es aber, für die Entscheidung zu sorgen. Zudem spielte der FVLB die nummerische Überlegenheit nicht sauber aus. Schon gar nicht die Kontersituationen, die sich boten.