Fußball Der FVLB lässt viel zu viel zu

Die Oberbadische
Mirco Böhler trifft für den FVLB. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: Lörrach-Brombach verliert in Teningen mit 1:3

Die Spieler schlichen vom Platz, der Trainer war fassungslos. Eine Wiedergutmachung war nach der Schlappe in Pfullendorf angesagt. Und dann das. Nach einer blamablen Vorstellung vor allem vor der Pause unterlag der SV Weil am Samstag einem in allen Belangen besseren FC Denzlingen mit 1:3.

Von Mirko Bähr

Teningen. Da musste auch der gegnerische Coach Erkan Aktas Anerkennung zollen. „Sie haben interessante, schnelle Leute vorne drin“, meinte er nach der ersten Niederlage der Saison des FV Lörrach-Brombach in der Verbandsliga-Saison 2019/2020. Beim 3:1 des FC Teningen waren Niklas Bub und seine Offensivkollegen nicht zu stoppen. Schon gar nicht von der Gästedefensive. „Die Teninger konnten immer wieder mit viel Tempo auf unsere Kette zulaufen und ihre Dynamik beweisen“, analysierte Aktas nach der Partie.

Einer Partie, die am Ende aus der Sicht des Gästetrainers auch 6:6 ausgehen hätten können. „Beide Teams haben mit offenem Visier gespielt“, erklärte Aktas und war damit alles andere als zufrieden. „Wir haben erstmals nicht das umsetzen können, was wir uns fest vorgenommen hatten.“

Schon der Start war nicht nach dem Geschmack des FVLB. Der Aufsteiger legte furios los. „Die haben in den ersten 20 Minuten mords Alarm gemacht“, stellte Aktas fest. Und trotzdem stand es nach 22 Zeigerumdrehungen 1:0 für die Grütt-Kicker. Einen Konter schloss Mirco Böhler zur Führung ab. Drei Minuten später stand es schon 1:1. Fabio Saggiomo hatte eingenetzt.

Die Hausherren dominierten und schafften es immer wieder, nach den vielen Ballverlusten der Gäste auf direktem Wege aufs Tor zu ziehen. „Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht und konnten nie einen Spielzug der Gastgeber frühzeitig abbremsen“, meinte Aktas, der drei Umstellungen vornahm, das aber nicht als Entschuldigung zählen lassen wollte.

Trotz der Überlegenheit der Teninger stapften die FVLB-Akteure mit einem Remis in die Pause. „Da konnten wir uns nochmals besprechen, da beginnt das Spiel eigentlich nochmals von vorne. Aber wir haben es nicht geschafft, Sicherheit in unser Spiel zu bekommen.“

Nach einem Foul von David Pinke an Niklas Bub verwandelte Max Hodel in der 57. Minute den fälligen Elfer zur Führung des FCT, und nach 63 Minuten war es Dominic Dages, der das 3:1 für seine Farben markierte. „Wir haben zu viele Chancen zugelassen und selbst viel zu viele Möglichkeiten zugelassen“, resümierte Aktas. Der musste mitansehen, wie seine Jungs beste Gelegenheiten ausließen. Angelo Di Palma, Lamin Colley oder auch Böhler, aber vor allem der junge David Rodriguez versemmelten Hochkaräter.

Damit wurde die erste Saisonpleite am siebten Spieltag Realität. „Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen“, sagte Aktas, dessen Team weiterhin vom zweiten Tabellenrang grüßt. Leader Kehler FV hat einen Zähler mehr auf der Habenseite.

Von Mirko Bähr

Teningen. Da musste auch der gegnerische Coach Erkan Aktas Anerkennung zollen. „Sie haben interessante, schnelle Leute vorne drin“, meinte er nach der ersten Niederlage der Saison des FV Lörrach-Brombach in der Verbandsliga-Saison 2019/2020. Beim 3:1 des FC Teningen waren Niklas Bub und seine Offensivkollegen nicht zu stoppen. Schon gar nicht von der Gästedefensive. „Die Teninger konnten immer wieder mit viel Tempo auf unsere Kette zulaufen und ihre Dynamik beweisen“, analysierte Aktas nach der Partie.

Einer Partie, die am Ende aus der Sicht des Gästetrainers auch 6:6 ausgehen hätten können. „Beide Teams haben mit offenem Visier gespielt“, erklärte Aktas und war damit alles andere als zufrieden. „Wir haben erstmals nicht das umsetzen können, was wir uns fest vorgenommen hatten.“

Schon der Start war nicht nach dem Geschmack des FVLB. Der Aufsteiger legte furios los. „Die haben in den ersten 20 Minuten mords Alarm gemacht“, stellte Aktas fest. Und trotzdem stand es nach 22 Zeigerumdrehungen 1:0 für die Grütt-Kicker. Einen Konter schloss Mirco Böhler zur Führung ab. Drei Minuten später stand es schon 1:1. Fabio Saggiomo hatte eingenetzt.

Die Hausherren dominierten und schafften es immer wieder, nach den vielen Ballverlusten der Gäste auf direktem Wege aufs Tor zu ziehen. „Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht und konnten nie einen Spielzug der Gastgeber frühzeitig abbremsen“, meinte Aktas, der drei Umstellungen vornahm, das aber nicht als Entschuldigung zählen lassen wollte.

Trotz der Überlegenheit der Teninger stapften die FVLB-Akteure mit einem Remis in die Pause. „Da konnten wir uns nochmals besprechen, da beginnt das Spiel eigentlich nochmals von vorne. Aber wir haben es nicht geschafft, Sicherheit in unser Spiel zu bekommen.“

Nach einem Foul von David Pinke an Niklas Bub verwandelte Max Hodel in der 57. Minute den fälligen Elfer zur Führung des FCT, und nach 63 Minuten war es Dominic Dages, der das 3:1 für seine Farben markierte. „Wir haben zu viele Chancen zugelassen und selbst viel zu viele Möglichkeiten zugelassen“, resümierte Aktas. Der musste mitansehen, wie seine Jungs beste Gelegenheiten ausließen. Angelo Di Palma, Lamin Colley oder auch Böhler, aber vor allem der junge David Rodriguez versemmelten Hochkaräter.

Damit wurde die erste Saisonpleite am siebten Spieltag Realität. „Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen“, sagte Aktas, dessen Team weiterhin vom zweiten Tabellenrang grüßt. Leader Kehler FV hat einen Zähler mehr auf der Habenseite.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Die Höhe der Niederlage schmeichelt den Gastgebern zweifelsohne. So sah es auch der Gästetrainer: „Wir hatten mindestens zehn bis zwölf hochkarätige Chancen, hätten auch deutlich höher gewinnen können“, kritisierte Denzlingens Trainer Matthias Kammerknecht seine Mannschaft. Ansonsten war mit dem erfolgreichen Auftritt seiner Jungs sehr zufrieden.

Denzlingen führt nach 22 Minuten mit 3:0

Die Fans auf den Rängen erlebten einen SV Weil, der von der ersten Minute alles vermissen ließ, was zu einem erfolgreichen Auftritt gehört. Der SVW leistete sich Fehlpässe en masse und war in der Offensive bis auf einen Freistoß (28.) des abgemeldeten Ridje Sprich harmlos.

Der FC Denzlingen dominierte diese Auswärtspartie nach Belieben. In der 14. Minute schlug der FCD zum ersten Mal zu. Nach einer sehenswerten Kombination kam der Ball auf den linken Flügel zu Anes Vrazalica. Der hatte freie Bahn und ließ Sandro Keller keine Chance. Dabei hätte Innenverteidiger Thanh Nam Do Le den Gegentreffer locker verhindern können, wenn er vor dem Abspiel zwei Schritte nach vorne gegangen wäre, um Vrazalica Abseits zu stellen. Do Le machte es nicht und Denzlingen führte 1:0.

Sechs Minuten später jubelte Vrazalica zum zweiten Mal. Diesmal erlief er einen Pass in die Tiefe, drehte sich um den hilflosen Do Le und schob die Kugel zum 2:0 überlegt in die Maschen.

Die Gastgeber ärgerten sich noch über den zweiten Gegentreffer, da stand es aus ihrer Sicht bereits 0:3. Diesmal traf Simon Walter nach einer weiteren Defensiv-Passivität des SVW. Damit war die Begegnung frühzeitig entschieden.

Danach hatte der Beobachter zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, als würde sich der Aufsteiger gegen die drohende Niederlage wehren.

Obwohl der völlig bediente Andreas Schepperle nach der Pause viermal wechselte, hatten die deutlich zurücksteckenden Denzlinger keine Mühe, den Sieg nach Hause zu bringen. Das Elfmetertor von Sprich kurz vor Schluss war nur Ergebniskosmetik.

KATASTROPHE: Restlos bedient war Weils Trainer An-dreas Schepperle nach dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den FC Denzlingen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Da war keine Einstellung, kein strukturierter Spielaufbau, kein Zweikampfverhalten. Ich bin maßlos enttäuscht. Das kann es nicht sein. Gegen Denzlingen habe ich vier neue Spieler in der Anfangsformation gebracht, weil sie meinten, sie wären jetzt an der Reihe. Und, was haben sie gebracht? Nichts!“

RATLOS: Nach den starken Auftritten in den ersten Saisonspielen, ist dieser Einbruch des SV Weil eigentlich nicht nachvollziehbar. „Ich glaube nicht, dass die Jungs einfach nicht wollen. Aktuell ist die Mannschaft aber völlig blockiert“, so Schepperle. Das gilt vor allem für die Weiler Defensive, wo Alessio Lo Russo, Thanh Nam Do Le und Alexander Schneider einen rabenschwarzen Tag erwischten. Allerdings gibt’s vor allem auf den Innenverteidiger-Positionen nach dem längerfristigen Ausfall von Hannes Kaiser keine großen Alternativen. „Das ist eine längerfristige Sache“, informierte SVW-Sportchef Perseus Knab.

DEBÜT: Sein erstes Pflichtspiel bestritt der Schweizer Michael Hänggi, der zuletzt in der U21 des FC Basel spielte. Hänggi wurde in der 62. Minute für Do Le eingewechselt, konnte aber keine Akzente setzen.

STRUKTUR: „Wir hatten diesmal keine Struktur in unserem Spiel. Trotzdem hätten wir in Teningen etwas mitnehmen können“, ließ Erkan Aktas, Trainer des FV Lörrach-Brombach, nach der ersten Saisonniederlage wissen. Viel zu offen sei man nach Ballverlusten gestanden und habe so immer voll in die Karten des Gegners gespielt. „Uns haben die entscheidenden Meter gefehlt“, stellte Aktas fest. Der kann der Niederlage auch etwas Gute abgewinnen. „Sie hat einen großen Lerneffekt. Es muss einfach das Grundsätzliche stimmen, damit wir ein Spiel erfolgreich gestalten können.“

RUHE: Als Joker kam David Rodriguez in die Partie und hätte im Alleingang die Begegnung zugunsten der Gäste drehen können. Dreimal lief er alleine auf den Teninger Keeper zu und vergab. „Er ist jung, da fehlt ihm einfach noch die Ruhe.“ So könne er auch mal den Torwart ausspielen und nicht immer schießen. „Er ist lernwillig, und wir werden diese Situationen mit ihm im Training durchgehen.

DERBY: Das Lokalderby steigt am kommenden Sonntag im Grütt. Dann treffen mit dem FV Lörrach-Brombach und dem SV Weil zwei Teams aus dem Bezirk Oberrhein im Verbandsoberhaus aufeinander, die im Spiel zuvor eine 1:3-Pleite schlucken mussten. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr. Geleitet wird sie von Jonas Brombacher aus Kandern.       nod/mib

KATASTROPHE: Restlos bedient war Weils Trainer An-dreas Schepperle nach dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den FC Denzlingen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Da war keine Einstellung, kein strukturierter Spielaufbau, kein Zweikampfverhalten. Ich bin maßlos enttäuscht. Das kann es nicht sein. Gegen Denzlingen habe ich vier neue Spieler in der Anfangsformation gebracht, weil sie meinten, sie wären jetzt an der Reihe. Und, was haben sie gebracht? Nichts!“

RATLOS: Nach den starken Auftritten in den ersten Saisonspielen, ist dieser Einbruch des SV Weil eigentlich nicht nachvollziehbar. „Ich glaube nicht, dass die Jungs einfach nicht wollen. Aktuell ist die Mannschaft aber völlig blockiert“, so Schepperle. Das gilt vor allem für die Weiler Defensive, wo Alessio Lo Russo, Thanh Nam Do Le und Alexander Schneider einen rabenschwarzen Tag erwischten. Allerdings gibt’s vor allem auf den Innenverteidiger-Positionen nach dem längerfristigen Ausfall von Hannes Kaiser keine großen Alternativen. „Das ist eine längerfristige Sache“, informierte SVW-Sportchef Perseus Knab.

DEBÜT: Sein erstes Pflichtspiel bestritt der Schweizer Michael Hänggi, der zuletzt in der U21 des FC Basel spielte. Hänggi wurde in der 62. Minute für Do Le eingewechselt, konnte aber keine Akzente setzen.

STRUKTUR: „Wir hatten diesmal keine Struktur in unserem Spiel. Trotzdem hätten wir in Teningen etwas mitnehmen können“, ließ Erkan Aktas, Trainer des FV Lörrach-Brombach, nach der ersten Saisonniederlage wissen. Viel zu offen sei man nach Ballverlusten gestanden und habe so immer voll in die Karten des Gegners gespielt. „Uns haben die entscheidenden Meter gefehlt“, stellte Aktas fest. Der kann der Niederlage auch etwas Gute abgewinnen. „Sie hat einen großen Lerneffekt. Es muss einfach das Grundsätzliche stimmen, damit wir ein Spiel erfolgreich gestalten können.“

RUHE: Als Joker kam David Rodriguez in die Partie und hätte im Alleingang die Begegnung zugunsten der Gäste drehen können. Dreimal lief er alleine auf den Teninger Keeper zu und vergab. „Er ist jung, da fehlt ihm einfach noch die Ruhe.“ So könne er auch mal den Torwart ausspielen und nicht immer schießen. „Er ist lernwillig, und wir werden diese Situationen mit ihm im Training durchgehen.

DERBY: Das Lokalderby steigt am kommenden Sonntag im Grütt. Dann treffen mit dem FV Lörrach-Brombach und dem SV Weil zwei Teams aus dem Bezirk Oberrhein im Verbandsoberhaus aufeinander, die im Spiel zuvor eine 1:3-Pleite schlucken mussten. Anpfiff der Partie ist um 15.30 Uhr. Geleitet wird sie von Jonas Brombacher aus Kandern.       nod/mib

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Die Höhe der Niederlage schmeichelt den Gastgebern zweifelsohne. So sah es auch der Gästetrainer: „Wir hatten mindestens zehn bis zwölf hochkarätige Chancen, hätten auch deutlich höher gewinnen können“, kritisierte Denzlingens Trainer Matthias Kammerknecht seine Mannschaft. Ansonsten war mit dem erfolgreichen Auftritt seiner Jungs sehr zufrieden.

Denzlingen führt nach 22 Minuten mit 3:0

Die Fans auf den Rängen erlebten einen SV Weil, der von der ersten Minute alles vermissen ließ, was zu einem erfolgreichen Auftritt gehört. Der SVW leistete sich Fehlpässe en masse und war in der Offensive bis auf einen Freistoß (28.) des abgemeldeten Ridje Sprich harmlos.

Der FC Denzlingen dominierte diese Auswärtspartie nach Belieben. In der 14. Minute schlug der FCD zum ersten Mal zu. Nach einer sehenswerten Kombination kam der Ball auf den linken Flügel zu Anes Vrazalica. Der hatte freie Bahn und ließ Sandro Keller keine Chance. Dabei hätte Innenverteidiger Thanh Nam Do Le den Gegentreffer locker verhindern können, wenn er vor dem Abspiel zwei Schritte nach vorne gegangen wäre, um Vrazalica Abseits zu stellen. Do Le machte es nicht und Denzlingen führte 1:0.

Sechs Minuten später jubelte Vrazalica zum zweiten Mal. Diesmal erlief er einen Pass in die Tiefe, drehte sich um den hilflosen Do Le und schob die Kugel zum 2:0 überlegt in die Maschen.

Die Gastgeber ärgerten sich noch über den zweiten Gegentreffer, da stand es aus ihrer Sicht bereits 0:3. Diesmal traf Simon Walter nach einer weiteren Defensiv-Passivität des SVW. Damit war die Begegnung frühzeitig entschieden.

Danach hatte der Beobachter zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, als würde sich der Aufsteiger gegen die drohende Niederlage wehren.

Obwohl der völlig bediente Andreas Schepperle nach der Pause viermal wechselte, hatten die deutlich zurücksteckenden Denzlinger keine Mühe, den Sieg nach Hause zu bringen. Das Elfmetertor von Sprich kurz vor Schluss war nur Ergebniskosmetik.

Von Mirko Bähr

Teningen. Da musste auch der gegnerische Coach Erkan Aktas Anerkennung zollen. „Sie haben interessante, schnelle Leute vorne drin“, meinte er nach der ersten Niederlage der Saison des FV Lörrach-Brombach in der Verbandsliga-Saison 2019/2020. Beim 3:1 des FC Teningen waren Niklas Bub und seine Offensivkollegen nicht zu stoppen. Schon gar nicht von der Gästedefensive. „Die Teninger konnten immer wieder mit viel Tempo auf unsere Kette zulaufen und ihre Dynamik beweisen“, analysierte Aktas nach der Partie.

Einer Partie, die am Ende aus der Sicht des Gästetrainers auch 6:6 ausgehen hätten können. „Beide Teams haben mit offenem Visier gespielt“, erklärte Aktas und war damit alles andere als zufrieden. „Wir haben erstmals nicht das umsetzen können, was wir uns fest vorgenommen hatten.“

Schon der Start war nicht nach dem Geschmack des FVLB. Der Aufsteiger legte furios los. „Die haben in den ersten 20 Minuten mords Alarm gemacht“, stellte Aktas fest. Und trotzdem stand es nach 22 Zeigerumdrehungen 1:0 für die Grütt-Kicker. Einen Konter schloss Mirco Böhler zur Führung ab. Drei Minuten später stand es schon 1:1. Fabio Saggiomo hatte eingenetzt.

Die Hausherren dominierten und schafften es immer wieder, nach den vielen Ballverlusten der Gäste auf direktem Wege aufs Tor zu ziehen. „Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht und konnten nie einen Spielzug der Gastgeber frühzeitig abbremsen“, meinte Aktas, der drei Umstellungen vornahm, das aber nicht als Entschuldigung zählen lassen wollte.

Trotz der Überlegenheit der Teninger stapften die FVLB-Akteure mit einem Remis in die Pause. „Da konnten wir uns nochmals besprechen, da beginnt das Spiel eigentlich nochmals von vorne. Aber wir haben es nicht geschafft, Sicherheit in unser Spiel zu bekommen.“

Nach einem Foul von David Pinke an Niklas Bub verwandelte Max Hodel in der 57. Minute den fälligen Elfer zur Führung des FCT, und nach 63 Minuten war es Dominic Dages, der das 3:1 für seine Farben markierte. „Wir haben zu viele Chancen zugelassen und selbst viel zu viele Möglichkeiten zugelassen“, resümierte Aktas. Der musste mitansehen, wie seine Jungs beste Gelegenheiten ausließen. Angelo Di Palma, Lamin Colley oder auch Böhler, aber vor allem der junge David Rodriguez versemmelten Hochkaräter.

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