Die Chamäleons wollen sich wieder anpassen

Von Mirko Bähr

Rheinfelden. Schmerzen bereitet Marc Jilg derzeit nur das eigene Sprunggelenk. Die Leistung seiner Truppe, die er zusammen mit Anton Weis betreut, zum Auftakt nach der Winterpause beim Spitzenteam Freiburger FC II war erfreulich.

Mit einem Heimsieg ans Einstandfest

Zwar konnte der FSV Rheinfelden in der Landesliga, Staffel 2, keine Zähler, aber dafür viel Positives mitnehmen. Das macht Mut für das Heimspiel am Samstag, 17 Uhr, gegen den FC Emmendingen.

Beispielsweise die Effizienz vor dem Gästetor. „Wir sind viermal durchgekommen und haben dreimal eingenetzt“, erklärt Jilg. Und hätte sein Trainerkollege in der 27. Minute nicht die Latte, sondern das Tor getroffen, dann wäre der FSV mit 3:1 in Führung gelegen. „Dann spielen wir etwas anders und hätten das Ding vielleicht gewonnen.“ Nachgetrauert wird nicht, sondern viel mehr optimistisch nach vorne geblickt. „Bringen wir genau den gleichen Ehrgeiz und genauso hohes Engagement auf das Feld, dann könnte es danach ein schönes Einstandsfest geben“, sagt Jilg.

Sprich: Ein Sieg gegen den FC Emmendingen, und damit ein weiteres starkes Team dieser Liga, ist nicht unmöglich. Und es ist ja auch nicht so, dass der FSV, der nur ganz knapp über dem Strich rangiert und damit mittendrin im Abstiegskampf steckt, die Zähler nicht gebrauchen kann. „Wir haben einfach zu viele Punkte liegen lassen, zu oft Unentschieden gespielt. Es ist schon so, dass wir liefern müssen.“

Auch wenn das gegen diesen Gegner durchaus schwer werden wird. „Starke Teams liegen uns“, findet Jilg und grinst: „Wir sind wie Chamäleons, wir passen uns an.“

In den Kader gegen den Tabellensechsten zurückkehren wird wieder Besart Cibukciu, dagegen fallen gleich zwei Akteure im Vergleich zur FFC-Partie aus. Asip Smailji hat sich eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und muss damit ebenso pausieren, wie auch der junge Neuzugang Denis Omerovic. Dieser hat sich im Training eine Bänderverletzung im Sprunggelenk abgeholt. „Das ist bitter. Der Junge hat den Sprung aus der Kreisliga A zu uns gewagt und ist immer fleißig.“