Fußball Die Vogts entscheiden Topspiel

Die Oberbadische
Zweikampf zwischen dem Hauinger 2:0-Torschützen Joshua Vogt (vorne) und dem Stettener Stürmer Romano Berger. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West, 6. Spieltag: Perrone schlägt gegen Todtnau viermal zu

Fast im Alleingang bescherte Guido Perrone am sechsten Spieltag der Kreisliga A-West seinem FC Huttingen drei Punkte. Binnen 22 Minuten traf der Torjäger gegen den SV Todtnau gleich viermal. Im Topspiel hatte der FC Hauingen gegen Vizemeister TuS Lörrach-Stetten dank des Brüderpaars Vogt knapp die Nase vorne. Zudem verteidigte der TuS Kleines Wiesental im Derby gegen den SV Schopfheim die Tabellenführung.

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Dank des Gebrüderpaars Aaron und Joshua Vogt setzte sich der FC Hauingen mit 2:1 gegen den TuS Lörrach-Stetten durch. Zunächst markierte Aaron Vogt per Nachschuss, nachdem Dennis Wojtynek einen Elfmeter verschossen hatte, das 1:0. Für das zwischenzeitliche 1:1 vor rund 250 Zuschauern sorgte Filipp Schlegel. Nach gut einer Stunde war dann der zwei Jahre ältere Joshua Vogt per Kopf zur Stelle. Eine etwas unglückliche Figur machte dabei Stettens Schlussmann Fabio Löffler, der im Luftduell gegen Vogt nur das Nachsehen hatte.

Allzu viel passierte während den 90 Minuten sonst nicht. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. „Dennoch haben wir meiner Meinung nach verdient gewonnen, da wir in der zweiten Halbzeit den Sieg mehr wollten als die Stettener“, lässt Hauingens Trainer Mick Fahr wissen. Er feierte anschließend den Sieg im Nachbarschaftsduell am Abend noch mit seiner Mannschaft auf dem Hauinger Herbstfest.

Im Stettener Lager war die Stimmung natürlich eine andere. Für den großen Titelaspiranten war das bereits die zweite Niederlage in der noch jungen Saison. „Wir leisten uns immer noch sowohl offensiv als auch defensiv zu viele individuelle Fehler“, erklärt Stettens Coach Sascha Müller.

Den vierten Saisonsieg holte sich am Sonntag der TuS Kleines Wiesental beim 3:1 im Duell gegen den SV Schopfheim. Da die Gastgeber vor dem gegnerischen Tor effizienter waren, blieben die drei Punkte beim TuS.

In der ersten Hälfte bekamen die Zuschauer eine temporeiche Partie geboten, in der Andreas Glagau und Christian Nolte das Kleine Wiesental mit 2:0 in Front brachten. Schopfheims Peter-Sammy Osswald verkürzte noch in Halbzeit eins.

Kleines Wiesental verteidigt Platz eins

Nach dem Seitenwechsel erzielte Osswald ein Eigentor, welches auch für die Entscheidung sorgte. „Das war unglücklich. Peter rutschte der Ball über den Schuh“, so Schopfheims Trainer Daniel Schulz. Damit ist der SVS auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht. „Bis auf die Niederlage in Stetten, haben wir es gar nicht so schlecht gemacht. Nichtsdestotrotz brauchen wir langsam aber sicher Punkte“, verdeutlicht Schulz.

Erster Verfolger des TuS Kleines Wiesental ist Absteiger FC Wehr, der sich bereits am Freitagabend mit 2:1 gegen den SV Eichsel durchgesetzt hatte. „Das war ein Arbeitssieg. In der ersten Halbzeit haben wir es fußballerisch gut gelöst, nach der Pause war es dann nicht mehr so gut. Wir sind aber natürlich glücklich über die drei Punkte, die wir gegen einen starken Gegner geholt haben“, betonte Wehrs Trainer Uwe Kraehling, der sich anschließend in den Urlaub verabschiedete.

Noch immer ohne Sieg ist der TuS Binzen, der sich im Duell der beiden Aufsteiger bei den SF Schliengen mit 1:2 geschlagen geben musste.Für die Binzener lief es äußerst unglücklich. Erst traf Julian Osswald nur die Latte, dann verletzte sich auch noch Neuzugang David Bosek. „David ist in ein Loch getreten und umgeknickt“, informiert TuS-Coach Karl-Frieder Sütterlin.

Die Tore fielen dann auf der Gegenseite. Erst kurz vor dem Ende der Partie verkürzte Binzen auf 1:2, doch zu mehr reichte es an diesem Tag nicht. „Wir stehen zwar nur mit zwei Punkten da, aufgrund der gestrigen Leistung besteht allerdings kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen“, so Sütterlin.

Vier Treffer in nur 22 Minuten erzielte Huttingens Spielertrainer Guido Perrone beim 5:2-Heimsieg gegen den SV Todtnau. „Ich weiß nicht, ob mir so schnell schon einmal ein Viererpack gelungen ist. Wichtiger als meine Tore sind aber die drei Zähler, und die tun uns gerade richtig gut“, freut sich Perrone, der mit den Rebländern zurzeit auf Tabellenplatz fünf positioniert ist.

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