Haselwander setztden Schlusspunkt
Wer dachte, das sei es gewesen, täuschte sich. Den Schlusspunkt eines emotionalen Duells markierte Timo Haselwander in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 3:2-Siegtreffer für das Kleine Wiesental. „Unserer Meinung nach stand ein Kleinwiesentäler bei der Entstehung des Treffers ganz klar im Abseits“, moniert Schulz. „Ein fürchterlicher Tag für uns. Aber diese Endphase spiegelt unsere derzeitige Lage ganz gut wider.“
Für Steinen war es bereits die vierte Niederlage am Stück. „Ich will aber sicher nicht die Schuld auf den Schiedsrichter legen, wir müssen uns an die eigene Nase fassen, da wir nach dem 2:2 einfach zu unerfahren agiert haben. Einige dachten, wir können noch auf das 3:2 gehen. Wir standen zu hoch in dieser Situation“, betont Schulz. In einer hitzigen Begegnung sah ganz am Ende auch noch Wiesentals Tobias Wagner Gelb-Rot.
Die fulminante Serie des SV Karsau von sechs Siegen in Folge hat beim 2:2 in Schopfheim zwar ein Ende genommen, aufgrund des späten Ausgleichs in der Nachspielzeit hielt sich die Enttäuschung im Karsauer Lager darüber aber sicherlich in Grenzen. Denn der Punkt bei einem Spitzenteam wie dem SV Schopfheim könnte für den SVK möglicherweise im Abstiegskampf noch Gold wert sein. Sollte die Mannschaft von Trainer Roberto Florio in den nächsten Wochen so weitermachen, könnte der Klassenerhalt schon in Bälde in trockenen Tüchern sein.