Zwei Punkte hinter den Schönauern auf Rang zehn kommt mit den Sportfreunden Schliengen der zweite Aufsteiger aus der hiesigen Region. Die Schützlinge von Trainer Alex Schöpflin, der mit Schliengen in den vergangenen Jahren den Weg von der Kreisliga C bis in die Bezirksliga gemacht hat, brauchten zu Beginn ein wenig, um sich an die neue Liga zu akklimatisieren, konnten aber im weiteren Verlauf der Hinrunde ihr Können immer mehr unter Beweis stellen. Auch wenn der Vorsprung auf die Abstiegszone mit drei Zählern nur sehr gering ist, die Sportfreunde haben allemal die Qualität, um am Ende im Tabellenmittelfeld zu landen. „Wir stehen überm Strich. Das ist erst einmal gut. Anhand dessen, was wir investiert haben, hätten uns aber sicherlich sechs Punkte mehr besser zu Gesicht gestanden.“ Schöpflin sieht sein Team auf einem guten Weg, sich in der Liga zu etablieren.
Bad Bellingen weit hinter den Erwartungen
Deutlich hinter den Erwartungen liegt mit dem VfR Bad Bellingen, SV Herten und dem TuS Efringen-Kirchen ein namhaftes Trio. Während Bad Bellingen und Herten immerhin auf dem „rettenden Ufer“ überwintern, gehen die Efringer als Drittletzter in die Pause. Der TuS befindet sich seit vergangenem Sommer mitten im Umbruch. Trainer Patrick Bösch setzt auf zahlreiche Junge. Eine Entwicklung ist zwar zu sehen, dennoch leistet sich die Bösch-Elf insgesamt noch zu viele Fehler. Bereits in der Vorsaison steckte Efringen zu diesem Zeitpunkt im Abstiegskampf. In der Rückrunde hatten die Rebländer mit Bösch überzeugen können und landeten zum Schluss sogar auf Rang sechs. Ob sich das im kommenden Jahr wiederholen wird, darf zumindest bezweifelt werden.
Schwierig war das erste halbe Jahr für Thomas Wachenheim, dem Trainer des VfR Bad Bellingen. Wachenheim sollte den Umbruch beim VfR nach dem Abstieg aus der Landesliga einleiten. Nach einem ordentlichen Saisonstart ließ Bad Bellingen immer mehr nach. Nur ein Sieg sprang aus den letzten acht Spielen heraus. Torjäger Tim Siegin kommt bislang „nur“ auf acht Saisontreffer. Der 26-Jährige hatte allerdings auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, lief deshalb auch erst siebenmal auf.
Trainerwechsel beim SV Herten
Ein Trainerwechsel vollzog der SV Herten. Auf Eike Elsasser, der sein Amt auf eigenen Wunsch Ende September zur Verfügung gestellt hat, folgten Arben Gashi und Julian Jäger. Die Tendenz bei den Grün-Gelben zeigte unter dem neuen Trainergespann wieder nach oben. Die Mannschaft dürfte genug Qualität haben, um letztlich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Ganz anders sieht die Lage beim abgeschlagenen Schlusslicht FC RW Weilheim aus. Gerade einmal ein Punkt schlug bislang zu Buche. Die Weilheimer werden sich im Sommer aus der Bezirksliga verabschieden.