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Fußball Eine ganz starke Revanche

Uli Nodler
Max Scheurer (Zweiter von links, leicht verdeckt) köpft das 1:0 für den SV Weil. Foto: Uli Nodler

Fußball Verbandsliga Südbaden: SV Weil – FC 08 Villingen U21 4:1 (1:0)

Der SV Weil bleibt dran. Gestern feierten die Schützlinge von Trainer Andreas Schepperle im Nachholspiel gegen den FC 08 Villingen U21 einen beeindruckenden 4:1 (1:0)-Heimsieg.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Noch immer ist der SV Weil in der Rückrunde unbezwungen. Und nach dem gestrigen 4:1-Erfolg verkürzten die Blauen den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf drei Zähler. „Die Mannschaft war heute eine Einheit, setzte die Vorgaben gut um. Das Hinspiel hatten wir gegen Villingen II noch 0:4 verloren. Das heutige Spiel hat gezeigt, dass sich die Mannschaft in der Rückrunde bislang enorm gesteigerrt hat. Jetzt müssen wir dranbleiben“, freute sich Coach Schepperle nach dem klaren Erfolg gegen einen spielstarken Gegner.

Letztlich fehlten im Weiler Team mit Alexander Maier und Leonardo Komljenovic nur zwei Spieler. Hannes Kaiser dagegen war beruflich doch nicht verhindert und spielte zusammen mit Julien Tschira in der Innenverteidigung einen glänzenden Part.

In den ersten 45 Minuten war die Partie weitgehend ausgeglichen. Allerdings boten die Blauen in der Offensive deutlich mehr an als die Villinger Oberliga-Reserve. Schon nach einer halben Minute hätte für die Gastgeber das 1:0 fallen können. Nach einem Steckpass tauchte Justin Samardzic alleine vor dem Gästekasten auf, doch Villingens Schlussmann Nino Trost klärte mit einer Fußabwehr spektakulär.

Neben Samardzic sorgten in der Folgezeit auch Ridje Sprich und Marvin Stöhr immer wieder für Gefahr im Nullachter-Strafraum. Doch es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss.

Viel besser machte es schließlich Max Scheurer in der 32. Minute. Nach einem Eckball von Michael Hänggi schraubte sich der Rechtsverteidiger in einer Spielertraube hoch und wuchtete den Ball mit dem Kopf in die Maschen. Erst in den letzten fünf Minuten vor der Pause machten die Gäste Druck und hatten auch eine vielversprechende Einschussmöglichkeit. Doch der Ball von Volkan Bak strich knapp am rechten Pfosten vorbei ins Aus.

Die Gäste hatten nach der Pause zunächst mehr Spielanteile, doch die Weiler die Chance, um auf 2:0 zu erhöhen. Sprich scheiterte jedoch. Fünf Minuten später stand’s 1:1. Tschira unterlief ein Foul, und Fabio Chiaruzzi verwandelte den Foulelfmeter eiskalt.

In der Vorrunde hätte der SV Weil diesen Schock nicht verkraftet. Doch nun machte sich im Team eine Trotzhaltung breit, die neue Kräfte frei machte. Und endlich demonstrierte auch Ridje Sprich (74./84.) seine Torjäger-Qualitäten, stellte innert zehn Minuten auf 3:1. Drei Minuten später erhöhte Justin Samardzic gar auf 4:1.

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