Eine gute Rolle spielen

Von Fabian Schreiner

Lörrach. Die neue Verbandsliga-Saison steht vor der Tür: Sowohl der FC Wittlingen als auch der FC Hausen wollen diesmal eine gute Rolle spielen.

Es hat sich einiges getan bei den Frauen des FC Wittlingen. Gleich neun B-Juniorinnen sind im Sommer in die erste Mannschaft aufgerückt. Zudem wechselte die Schopfheimerin Vanessa Wüst von der U19 des FC Basel nach Wittlingen. Lena Hallbaur (Karriereende) und Mona Reichert (FC Hausen) stehen dagegen nicht mehr zur Verfügung.

Nichtsdestotrotz gehen die Kandertälerinnen mit einem Kader von 25 Spielerinnen in die neue Spielzeit. „Wir sind breiter aufgestellt als noch in der Vorsaison“, macht Trainer Kevin Nicklas deutlich, der mit Torsten Sohm einen neuen Partner an der Seite hat, nachdem Werner Reich zurückgetreten ist. „Torsten und ich kennen uns, da er bereits die B-Juniorinnen trainiert hat.“

In dieser Saison erhofft Nicklas sich einen Platz unter den ersten fünf Teams der Liga. „Wir haben Qualität. Natürlich brauchen die jungen Mädels noch etwas Zeit, aber ich bin guten Mutes.“ Morgen, 16 Uhr, bekommt es Wittlingen am ersten Spieltag zuhause mit dem SV Deggenhausertal zu tun. „Ich erwarte ein sehr enges Spiel.“

Einen Tag später greift der FC Hausen in die neue Runde ein. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Zimmermann duelliert sich vor heimischer Kulisse ab 15 Uhr mit der SG Gengenbach/Zell. Eine Hiobsbotschaft ereilte die Hausener nach dem Pokalsieg vor zwei Wochen gegen den SV Deggenhausertal, da sich Leistungsträgerin Sophie Ertl das Kreuzband gerissen hat und Monate ausfallen wird.

Außerdem muss Zimmermann am Wochenende auf drei weitere Stützen verzichten. „Es wird schwer für uns an diesem Wochenende“, betont der Hausener Übungsleiter und fügt hinzu: „Was die gesamte Saison betrifft, glaube ich aber, dass wir eine gute Rolle spielen können, wenn wir den kompletten Kader beisammen haben.“

Zwei Rückkehrerinnen machen Zimmermann Hoffnung. Nadine Wetzel (TuS Kleines Wiesental) und Mona Reichert (FC Wittlingen) laufen wieder für die Wiesentälerinnen auf. „Sie bringen enorm viel Qualität mit.“