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Fußball Einfach locker und fokussiert bleiben

Fabian Schreiner
Dominik Lüchinger ist jetzt der Stammtorwart des TuS Binzen. Foto: Grant Hubbs/Grant Hubbs

Fußball-Bezirksligist SG Wehr-Brennet absolviert sein erstes Pflichtspiel in diesem Jahr.

Die Partie der SG FC Wehr-Brennet beim SV Buch musste am vergangenen Wochenende witterungsbedingt abgesagt werden. „Das war schon sehr unglücklich. Buch hat das Spiel am Freitagabend abgesagt. Offiziell hat das der Verband dann aber erst am Sonntag um 11 Uhr bestätigt. Da war an eine Kompensation nicht zu denken“, moniert SG-Trainer Urs Keser.

Keser rechnet sichetwas aus

Der Tabellensiebte wartet nun also noch auf das erste Pflichtspiel in diesem Jahr. Der kommende Gegner, TuS Binzen, hat derweil schon 180 Wettkampfminuten in den Beinen. „Das ist ein klarer Nachteil für uns. Binzen ist im Rhythmus. Bei uns ist es das komplette Gegenteil.“ Nichtsdestotrotz rechnet sich Keser am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) im heimischen Frankenmatt-Stadion in Wehr durchaus etwas aus: „Wir wollen gut stehen und vorne effektiv sein.“

In guter Frühform präsentiert sich der TuS Binzen. Dem 4:0 bei den Sportfreunden Schliengen folgte nun ein 4:2 gegen den FC Hochrhein. Zur Halbzeit hatte es bereits 4:0 gestanden. „Wir haben jetzt zweimal gut gespielt“, freut sich Binzens Trainer Karl-Frieder Sütterlin. Gewinnt Binzen auch in Wehr und verliert Waldshut das Derby gegen Ligakrösus Tiengen, würde der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz nur noch fünf Punkte betragen.

Sütterlin: „Wir können die Tabelle natürlich auch lesen, machen uns aber weiter keinen Druck und wollen lieber locker und fokussiert bleiben. Wie schnell es wieder in die andere Richtung gehen kann, haben wir in der zweiten Halbzeit gegen Hochrhein gesehen, als der Faden nach der Pause riss.“ Sowohl gegen Schliengen als auch gegen Hochrhein stand beim TuS Dominik Lüchinger zwischen den Pfosten. Der 26-Jährige hatte in der Hinrunde aufgrund einer Schultereckgelenksprengung monatelang pausieren müssen.

Vor seiner Verletzung hatte sich Lüchinger mit Benjamin Sänger im Tor abgewechselt, eine klare Nummer eins gab es nicht. Nun sieht die Situation anders aus. „In der Hinrunde war es so, dass man noch nicht wusste, wie oft Domi studienbedingt fehlen würde. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Domi ist die Nummer eins. Er hat seine Verletzung gut überstanden und gegen Hochrhein zweimal spektakulär den Sieg festgehalten“, macht Sütterlin deutlich. „Im Tor haben wir aber ohnehin ein Luxusproblem. Benni Sänger und Mauri Ingrassia stehen auch voll im Saft und sollen und werden auch ihre Einsatzzeiten in den drei Aktivteams bekommen.“

Lüchinger ist jetztdie Nummer eins

Sütterlin kann aller Voraussicht nach in Wehr wieder auf Kapitän David Bosek bauen. Auch Sohn Felix sollte wieder zur Verfügung stehen. Pausieren werden an diesem Wochenende allerdings Guido Perrone sowie Emre Kuytan. Sie sind noch nicht wieder bei 100 Prozent. Cihan Nazli fehlt beim TuS ebenso verletzt wie Marius Mertsch nach seinem Fußbruch.

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