Der FSV-Trainer hingegen war restlos bedient. Viel zu unkonzentriert sei da zu Werke gegangen worden. Auch den Siegeswillen und die nötige Laufbereitschaft habe er schmerzlich vermisst. „Das grenzte heute schon stark an Arbeitsverweigerung“, machte er seinem Unmut Luft. Als ob das nicht schon genug der Kritik gewesen wäre: „Vielen Spielern hat heute die richtige Einstellung gefehlt.“
Und in der Tat: Was sich die Schwarz-Roten an gravierenden Abspielfehlern im Spielaufbau leisteten, ging schon gar nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Spielfluss wollte und konnte erst gar nicht aufkommen. Lediglich drei Minuten vor Schluss wäre fast noch der allerdings schmeichelhafte Ausgleich gefallen. Marco Beltrani flankte auf Torjäger Jeremy Stangl, doch der köpfte dann aussichtsreich am Gästetor vorbei. Es wäre aber auch des Guten zuviel gewesen.