Fußball Einstellung stimmt nicht

Die Oberbadische
Viel zu selten laufen Vincent Kittel (r.) und seine Teamkollegen den Gästen (hier Max Bukta) davon. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Landesliga, Staffel 2: FSV Rheinfelden - FC Teningen 1:2

Rheinfelden (lu). Einmal hui, einmal pfui: Das Wechselbad der Gefühle scheint beim FSV Rheinfelden in dieser Saison zur Regel zu werden. Nach dem respektablen Unentschieden in der Vorwoche beim FV Herbolzheim kassierte die Mannschaft von Trainer Marc Jilg nun gegen den FC Teningen eine 1:2 (1:2)-Heimiederlage.

Das einzige Tor für die Gastgeber erzielte Strazzeri zum 1:2-Anschlusstreffer. Nach dem fulminanten Lattenknaller des in der 31. Minute für Fabian Schreiner eingewechselten Paul Mendy schaltete der FSV-Stürmer am schnellsten und drückte den Ball über die Linie.

Die Gäste erwiesen sich über die gesamte Spielzeit gesehen als das bessere Team und nahmen die drei Punkte verdientermaßen mit auf den Heimweg. „Auswärtssiege sind schön“, skandieren die FCT-Akteure nach Spielschluss euphorisch und hüpften gemeinsam im Kreis nach dem Coup an der Richterwiese.

Dabei hätten sie gut und gerne auch mit zwei Toren mehr gewinnen und den Sack frühzeitig zumachen können. Immer wieder aber scheiterten sie an ihrer Abschlussschwäche oder aber an FSV-Keeper Saikour Sawaneh. Der Teufelskerl parierte sogar in der 75. Minute einen gar nicht mal schlecht geschossenen Handelfmeter von Florian Rees, indem er reaktionsschnell in die linke Ecke abtauchte und den Ball abwehren konnte.

Marc Jilg ist nach der Partie restlos bedient

Der FSV-Trainer hingegen war restlos bedient. Viel zu unkonzentriert sei da zu Werke gegangen worden. Auch den Siegeswillen und die nötige Laufbereitschaft habe er schmerzlich vermisst. „Das grenzte heute schon stark an Arbeitsverweigerung“, machte er seinem Unmut Luft. Als ob das nicht schon genug der Kritik gewesen wäre: „Vielen Spielern hat heute die richtige Einstellung gefehlt.“

Und in der Tat: Was sich die Schwarz-Roten an gravierenden Abspielfehlern im Spielaufbau leisteten, ging schon gar nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Spielfluss wollte und konnte erst gar nicht aufkommen. Lediglich drei Minuten vor Schluss wäre fast noch der allerdings schmeichelhafte Ausgleich gefallen. Marco Beltrani flankte auf Torjäger Jeremy Stangl, doch der köpfte dann aussichtsreich am Gästetor vorbei. Es wäre aber auch des Guten zuviel gewesen.

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