Fußball Bezirksliga: TuS Efringen-Kirchen auf drei Zähler gegen Bosporus aus
Die Siegesserie des TuS Efringen-Kirchen ist am vergangenen Wochenende gerissen. Doch auch das 0:3 bei Aufstiegsaspirant FC Erzingen hat gezeigt, dass die Weiss-Elf in dieser Spielzeit wohl endlich angekommen ist. Den Anschluss an die vorderen Plätze gilt es nun zu wahren. Dafür benötigen die Rebländer am Sonntag ab 15 Uhr zuhause gegen Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen drei Zähler.
Von Fabian Schreiner
Efringen-Kirchen. Fast eine Stunde hielten die Efringer die Partie in Erzingen offen. „Dann kassieren wir das 0:1 durch eine Standardsituation“, blickt TuS-Coach Dennis Weiss zurück. Anschließend agierten seine Schützlinge einfach auch nicht clever genug, wollten zu schnell zu viel. „Dadurch haben wir Erzingen Räume angeboten. Da müssen wir geduldiger bleiben.“
Doch Weiss sieht darin auch das Positive: „Die Mannschaft will. Das ist ein gutes Zeichen, auch wenn es dieses Mal nicht aufgegangen ist.“
Dass die Efringer sich nach dem schwachen Saisonstart wieder so schnell gefangen haben, spricht für sich. Dennoch gibt man sich beim TuS natürlich nicht mit Platz elf nach sieben Spielen zufrieden. Der Weg soll weiter nach oben führen. Gute Erfahrungen durften die Efringer im Dezember des vergangenen Jahres gegen den kommenden Gegner aus Friedlingen machen. Damals endete die Partie 6:0.
„Bosporus kann man nicht mit dem Team aus dem Vorjahr vergleichen. Daher spielt dieses Ergebnis keine Rolle“, betont der Efringer Übungsleiter, der am Sonntag wieder auf Fabio Hallasch zurückgreifen kann. Der Mittelfeldmann sah in Erzingen zwar die Gelb-Rote Karte, ist gegen Bosporus aber wieder spielberechtigt, da er bereits gestern Abend im Bezirkspokal gegen den SV Eichsel ausgesetzt hat.
Friedlingen als einziges Team noch ohne Sieg
Als einziges von 17 Teams ist Bosporus FC Friedlingen in der Bezirksliga noch ohne Sieg. Lediglich zwei Unentschieden schlugen bislang zu Buche. Auch bei der Niederlage gegen den SV Herten verkauften sich die Kicker von Übungsleiter Deniz Aytac teuer, doch vor allem in der Offensive drückt der Schuh gewaltig.
Gegen Jestetten, Schlüchttal und eben Herten gelang dreimal in Folge nicht ein einziger Torerfolg. Mit sechs Toren hat Bosporus gemeinsam mit dem FC Hochrhein den schwächsten Angriff. „Im Moment sind wir nicht in der Lage Torchancen, zu kreieren. Das ist schon extrem frustrierend“, hadert Sportchef Riza Bilici.
Als wäre die sportliche Talfahrt der Friedlinger nicht schon schlimm genug, hat sich gegen Herten auch noch Leistungsträger Daniel Mundinger schwer verletzt. Seine alte Knieverletzung ist wieder aufgebrochen. Er fällt damit für den Rest der Vorrunde aus. „Das ist ein herber Verlust. Als Mensch und Führungsspieler können wir Mundi nicht einfach so ersetzen.“
