Nach dem Patzer des FC Erzingen setzten die Zeller von Beginn an alles daran, sich mit einem Sieg im Grütt von der Konkurrenz etwas abzusetzen. Der Lörracher Führungstreffer durch Linus Höpfl schien die Gäste dabei nur wenig aus dem Konzept zu bringen. Vor allem gegen die Kreativität von Akeem Gerspacher in der Spielgestaltung fanden die Hausherren über das gesamte Match kein probates Mittel. Den Sieg alleine dem Spielmacher zuzuschreiben ist falsch, denn die Zeller zeigten das, was man im Allgemeinen gerne als geschlossene Mannschaftsleistung bezeichnet. Dennoch war der zweite Treffer von Gerspacher zum 2:1 kurz nach der Halbzeitpause so etwas wie der Dosenöffner.
Dass es in der Schlussphase dann noch mal etwas hektischer und der FVLB seinem Ruf als Angstgegner des FC Zell gerecht wurde, lag an zwei Elfmetertoren der Hausherren. Doch die Aufholjagd kam zu spät, war auch zu unkoordiniert als dass noch einmal etwas hätte anbrennen können.