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Fußball Es wächst zusammen

Michael Hundt
Neuzugang Foto: /Michael Hundt

Beim Grieshaber Cup zeigt der FVLB aufsteigende Tendenzen, wird am Ende Vierter.

Am Ende machten beiden Schweizer Teams des SV Muttenz und der U21 des Grasshopper Club Zürich den Sieg beim Grieshaber Cup 2023 unter sich aus.

Dem Gastgeber SV 08 Laufenburg und dem FV Lörrach-Brombach blieb am Sonntag nur das kleine Finale. Hier hatte am Sonntag der Gastgeber mit 3:1 die Oberhand.

Im Halbfinale am Samstagnachmittag musste der FVLB in der zweiten Partie des Tages gegen die U21 des Grasshopper Clubs Zürich antreten. Die Grasshoppers siegten am Ende mit 3:0, was aber nicht zwingend auch dem tatsächlichen Spielverlauf entsprach. Denn die ersten beiden Treffer der Zürcher fielen nach individuellen Fehlern der Grütt-Kicker. Die Gäste aus der Bankenmetropole eroberten zwei Mal das Spielgerät und erzielten ihre Tore. Der dritte Treffer fiel erst mit dem Schlusspfiff. „Ich finde nicht, dass wir in der ersten Halbzeit die schlechtere Mannschaft waren. Den dritten Treffer bekommen wir in der 90. Minute nach einem Konter“, so FVLB-Cheftrainer Thorsten Szesniak.

Der Trainer musste vor dem Spiel noch einige gesundheitsbedingte Absagen hinnehmen, wodurch zwar sein taktisches Konzept nicht aus dem Tritt geriet, die Wechselmöglichkeiten aber erheblich dezimiert wurden. Dennoch zeigte sich Szesniak mit den Leistungen seiner Spieler zufrieden. „Wir haben unsere Sache trotzdem sehr ordentlich gemacht.“ Immerhin standen Mirco Böhler, Lamin Colley und Paul Rohdenburg am Sonntag wieder zur Verfügung.

Am Samstagvormittag hatte die Mannschaft nach dem Erstellen des Teamfotos noch ein Teammeeting, bei dem Szesniak seinen Akteuren noch eine Präsentation mit Spielprinzipien vorstellte. „Das haben wir nur in der Theorie besprochen. Trotzdem haben wir im Spiel davon schon viele gute Ansätze gesehen.“

Kritik äußerte Szesniak nach dem Spiel am Samstagnachmittag vor allem am Defensivverhalten seiner Spieler, wenn es um die Absicherung des Balls ging. Positiv zu bewerten war dafür das Spielverhalten, wenn der FVLB im Ballbesitz waren. Besonders wichtig war es, dass Neuzugang Bojan Saponja nach einer Woche im Training nun auch Spielpraxis sammeln durfte. Zwar fehlte es bei einigen Spielsituationen noch an der Feinabstimmung. Aber schon im Spiel gegen Zürich war deutlich zu erkennen, dass Saponja der Stürmer ist, denn der FVLB dringend braucht. Immer wieder sorgte er im Zusammenspiel mit seinen Mitspielern für Gefahr im Strafraum Grasshoppers. „Wir haben uns viel Chancen erarbeitet, haben sie aber leider nicht zu Ende gebracht“, haderte Szesniak mit der Abschlussschwäche seiner Mannschaft.

Die äußeren Bedingungen im Waldstadion von Laufenburg waren mehr als strapaziös. Temperaturen über 30 Grad Celsius sowie eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit sorgten für eine zusätzliche Belastung, die alle Beteiligten ordentlich Körner gekostet hat.

Im ersten Halbfinale standen sich der SV Muttenz und der SV 08 Laufenburg gegenüber. Am Ende verlor der Gastgeber mit 1:2. Dabei wäre für die Nullachter durchaus mehr möglich gewesen. Doch der SVL scheiterte immer wieder an der eigenen Chancenverwertung, was Cheftrainer Michael Hartmann auch heftig kritisierte.

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