Fußball Etwas glückliche drei Punkte

Die Oberbadische
Buba Ceesay erzielt das 2:1 für die Weiler.Foto: Archiv/Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: SV Weil besiegt Durbachtal auswärts mit 3:2

Von Mirko Bähr

Durbach. Es war keine spielerische Offenbarung, die der SV Weil bei seinem Gastspiel in der Ortenau ablieferte. Beim SC Durbachtal gelang am Samstagnachmittag ein 3:2 (2:1)-Erfolg, der indes alles andere als souverän herausgespielt wurde. „Die drei Punkte sind das Beste am gesamten Spiel“, ließ Coach Andreas Schepperle nach dem Schlusspfiff etwas schnippisch wissen.

Seine Mannen kamen bei der Rückkehr an die Stätte des größten Erfolges der jüngsten Vereinsgeschichte – der SVW stieg im Mai 2019 im Graf-Metternich-Stadion in die Verbandsliga auf – mit den Bedingungen ganz und gar nicht zurecht. Der kleine Platz war tief. „Das kam Durbachtal entgegen“, meinte Schepperle, der dann auch gleich eine Einladung seiner Schützlinge verdauen musste. Nach einem Bock von Alessio Lo Russo knallte Thomas Dautner bereits nach zwei Minuten das runde Leder in die Weiler Maschen.

Doch die Gäste erholten sic und drehten bis zur Pause sogar die Partie. Die Weiler waren, wenn sie denn einmal mit Tempo agierten, ihren Gegenspielern klar überlegen. Nur taten sie das zu selten. „Das war alles nicht so, wie es hätte sein sollen. Wir haben viel zu hektisch und fahrig agiert.“

Dennoch durften die SVW-Kicker zweimal jubeln. In der 20. Minute war es Ridje Sprich, der nach einem Pass in die Tiefe von Serkan Korkmaz, cool blieb und das runde Leder im Kasten unterbrachte. Reaktionsschnell war dann Buba Ceesay in Minute 36, als SCD-Schlussmann Lukas Grothmann einen Ball, den er schon sicher in den Händen hielt, fallen ließ. Der Weiler Angreifer stibitze sich die Kugel und markierte das 2:1.

Als dann Marvin Stöhr, der nach der Pause ins Spiel kam, in der 51. Minute das 3:1 des SVW perfekt machte, schien der Gast die Partie im Griff zu haben. Doch nur fünf Minuten später hatte Durbachtal den Anschluss wieder hergestellt. Dem tollen Freistoßtreffer von Dautner war indes eine „blöde Aktion“ der Weiler vorausgegangen. In der Vorwärtsbewegung verlor man den Ball. Den Gegenangriff konnte man schließlich nur mit einem Foul unterbinden. Der daraus resultierende Freistoß sorgte zum 2:3.

Immerhin habe seine Elf dann dagegengehalten und so den Auswärtssieg über die Zeit gebracht. „Wir hätten uns aber nicht beschweren dürfen, wenn wir am Ende nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise angetreten hätten“, meinte Schepperle.

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