Fußball FCA hat nur noch einen Torwart

Uli Nodler
Jubelnde FVLB-Spieler wollen die Fans am Mittwoch sehen Foto: Uli Nodler

Der 14. Spieltag in der Fußball-Verbandsliga findet am Mittwoch, 1. November, statt. Der FV Lörrach-Brombach und der FC Auggen bestreiten an diesem Tag jeweils Heimspiele.

Die Gegner sind knackig. Der FVLB empfängt den Tabellenzweiten FC Teningen im Grütt. Die Rebländer als aktueller Tabellendritter bestreiten sogar das Spitzenspiel gegen Tabellenführer FC 08 Villingen U21. Beide Begegnungen werden um 14.30 Uhr angepfiffen.

Aufwand und Ertrag haben bei den Lerchenstädtern am vergangenen Sonntag einmal mehr nicht gestimmt. Beim Spitzenreiter in Villingen waren sie eigentlich über die gesamte Spielzeit ein ebenbürtiger Gegner, schafften es aber einmal mehr nicht, die sich bietenden Chancen zu nutzen. So jubelten am Ende die abwehrstarke U21 des FC Villingen über einen knappen 1:0-Sieg.

Teningen hat derzeitden besten Angriff

Was nützt da ein feines Kombinationsspiel, wenn vor dem Tor die letzte Konsequenz fehlt. „Es war einfach ärgerlich“, so ein gefrusteter Cheftrainer Thorsten Szesniak.

Nicht einfacher wird es für den FV Lörrach-Brombach an Allerheiligen. Zu Gast im Grütt ist der Tabellenzweite FC Teningen. Er verfügt derzeit mit bislang erzielten 31 Treffern über den besten Angriff der Liga. Da ist der Gastgeber vor allem in der Rückwärtsbewegung gefordert. Allerdings haben die Teninger schon 20 Gegentreffer kassiert. Da könnte doch für die FVLB-Offensive etwas gehen.

In vollem Gange sind für den FV Lörrach-Brombach nun die Wochen gegen die starken Gegner. Nach dem FC Villingen U21 und FC Teningen folgen die schweren Prüfungen gegen den Oberliga-Absteiger 1. FC Rielasingen-Arlen (auswärts) und den Ex-Regionalligisten SC Pfullendorf (zu Hause).

Beine machen sollte den Grenzstädtern auch ein Blick auf die Tabelle. Da sind sie als Tabellen-Zwölfter noch einen Punkt von der Abstiegszone entfernt. Keine Frage: Die Szesniak-Schützlinge haben das Potenzial, um jede Mannschaft in dieser Liga zu schlagen. Was ab und an fehlt, ist der Glaube an die eigene Stärke.

Schneider impft TeamSiegermentalität ein

Auf diesem Gebiet ist der FC Auggen dem FVLB einen Schritt voraus. „Mit dem Verlauf der Vorrunde sind wir sehr zufrieden. Die Handschrift des Trainers ist deutlich zu erkennen. Marco Schneider hat die Mannschaft weiterentwickelt und ihr eine Siegermentalität eingeimpft. Damit ist auch aktuell der dritte Tabellenplatz zu erklären“, betont FCA-Sportchef Björn Giesel.

Vor der Brust haben die Auggener nun einen veritablen Gegner: „Die Villinger schaffen es seit Jahren immer wieder, durch eine hervorragende Nachwuchsarbeit mit Spielern aus der eigenen Jugend oder der Region eine schlagkräftige Mannschaft mit Verbandsliga-Niveau auf die Beine zu stellen. Das schafft sonst in Südbaden keiner“, freut sich Giesel auf das Spitzenspiel am Mittwoch.

Trotz dieser hervorragenden Ausgangsposition und der Tatsache, dass der Trainingsbesuch nahezu optimal ist, ist Coach Schneider nicht frei von personellen Sorgen. So hat sich vor dem Match beim SC Konstanz-Wollmatingen Keeper Stefan Lauer im Training die Hand gebrochen. Nun steht Neuzugang Giuliano Vitacca zwischen den Pfosten. Ein Ersatz für den Ersatz gibt es aber nicht, da sich Torwart Nummer drei Felix Sippel schon im August dieses Jahres einen Kreuzbandriss zugezogen hat. „Wir müssen nun hoffen, dass wir uns nur mit einem Torhüter im Kader in die Winterpause retten können“, sagt Giesel., der dann wohl noch einen Torwart verpflichten wird.

Für das Heimspiel gegen den FC Villingen U21 muss auch noch Tiziano Casalnuovo passen. Er fällt mit einer Hüftprellung aus.

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